Ariane gewinnt ihr Vertrauen und verleiht ihnen die Kraft zum gemeinsamen Widerstand. Mit dem Selbstbewusstsein ihrer antiken Namensschwester Ariadne ausgestattet, die dem Geliebten den Ausweg aus dem Labyrinth des grausamen Minotaurus wies, hat Ariane den Mut und den Intellekt, es mit dem nahezu unsichtbaren Gegner aufzunehmen.
Paul Dukas, berühmt für seine symphonische Dichtung Der Zauberlehrling, gelang mit seiner 1907 uraufgeführten Oper Ariane et Barbe-Bleue eine dunkel-sinnliche und atmosphärisch dichte Vertonung des bekannten Märchenstoffs. Kein Geringerer als Maurice Maeterlinck formte hieraus ein Libretto, das erstaunlich aktuelle Themen berührt. Dukas’ Tonsprache übertrifft zuweilen noch die vor Farben nur so sprühenden Opernpartituren seines Lehrers Alexander Zemlinsky und verleiht der berührenden Befreiungsgeschichte immer wieder geradezu rauschhafte Momente.
Originaltitel Ariane et Barbe-Bleue // Libretto von Maurice Maeterlinck // in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Alexander Kalajdzic
Inszenierung
Andrea Schwalbach
Bühne und Kostüme
Nanette Zimmermann
Choreinstudierung
Hagen Enke
Dramaturgie
Jón Philipp von Linden
Ariane
Sarah Kuffner
Die Amme
Katja Starke
Blaubart
Moon Soo Park
Sélysette
Nohad Becker
Bellangère
Hasti Molavian
Ygraine
Dorine Mortelmans
Mélisande
Melanie Kreuter
Alladine
Katrin Schyns
Ein alter Bauer / Dritter Bauer
Yoshiaki Kimura
Zweiter Bauer
Dumitru-Bogdan Sandu
Mit
Bielefelder Opernchor
Bielefelder Philharmoniker
Das Bild zeigt Paul Dukas