Franz Schubert vertonte dieses Gedicht 1817. Motive dieses Liedes flossen dann sieben Jahre später in sein Streichquartett Nr. 14 in d-Moll ein, dem man deshalb auch den Namen „Der Tod und das Mädchen“ gab. Diese Komposition gehört zweifelsohne zu den auratischsten Schöpfungen Schuberts. Inspiriert von der ebenso dramatischen wie berührenden Kraft dieses Werkes stellt auch Mei Hong Lin in ihrer Choreografie die existenzielle Frage nach dem Aufeinandertreffen von Leben und Tod. Wie reagiert gerade die Jugend auf die Konfrontation mit dem Ende? Muss der Tod zwangsläufig immer nur grausam sein? Und wie vertragen sich Liebe und Tod?
Tanzdirektorin Mei Hong Lin setzt sich gemeinsam mit Choreografin Christina Comtesse in einem Tanzdialog mit dem Verhältnis des Menschen zum Tod auseinander.
EIN TANZDIALOG VON MEI HONG LIN UND CHRISTINA COMTESSE
MUSIK VON FRANZ SCHUBERT UND KEVIN VOLANS
- Choreografie und InszenierungMei Hong Lin, Christina Comtesse
- Musikalische Leitung Lui Chan
- Bühne und Kostüme Dirk Hofacker
- Lichtdesign Johann Hofbauer
- Dramaturgie Katharina John
Besetzung
TOD UND DAS MÄDCHEN
Rie Akiyama, Lara Bonnel Almonem, Tura Gómez Coll, Kayla May Corbin, Mireia González Fernández, Yu-Teng Huang, Valerio Iurato, Hodei Iriarte Kaperotxipi, Urko Fernandez Marzana, Edward Nunes, Rutsuki Kanazawa, Pavel Povrazní
DAS MÄDCHEN IST TOT / TOD
Rutsuki Kanazawa, Caspar Leonard Knops, Gyeongjin Lee, Filip Löbl, Jacqueline Lopez, Andressa Miyazato, Pavel Povrazník, Alessia Rizzi, Jonatan Salgado Romero, Andrea Schuler, Lara Bonnel Almonem, Edward Nunes
Franz Xaver Frenzel Quartett (Lui Chan, 1. Violine; Johanna Bohnen, 2. Violine; Laura Maria Jungwirth, Viola; Bertin Christelbauer, Violoncello)