Ihre kleine Schwester Mimi dagegen darf so viel Eis essen, wie sie möchte. Nur weil die Mumps hat! Ihre Mutter ist fast nie zu Hause, und wenn, streitet sie mit Papa, weil er Mimi die Sache mit dem Tod erst erklären will, wenn sie älter ist. Bis dahin soll niemand darüber reden. Klar, dass Tilla das beknackt findet. Und so rutscht es ihr eines Tages heraus: David ist in »Totenhausen«. Am letzten Schultag vor den Sommerferien schlägt die Gemeinheit wieder zu, und Tilla bricht sich das Bein. War klar. Ihre Freunde Fonso und Yakup holen Tilla deshalb mit einem Einkaufswagen ab, um mit ihr zur lang ersehnten Comic-Convention zu gehen.
Doch was machen sie mit Mimi, auf die sie eigentlich aufpassen müssten? Zum Glück ist Mimi bestechlich, und so wird sie am nahegelegenen Eisstand geparkt. Wie es das Prinzip der Gemeinheit vorgibt, wird beim Abholen Mimis klar: Das kleine Mädchen ist weg – und sucht den Weg nach Totenhausen. Der preisgekrönte Dramatiker Dirk Laucke hat für das Junge Schauspiel sein erstes Stück für Kinder geschrieben und zeigt darin, wie wichtig es ist, einfach mal miteinander zu reden.
Mit: Maëlle Giovanetti, Jonathan Gyles, Alessa Kordeck, Maria Perlick, Bernhard Schmidt-Hackenberg —
Regie: Christof Seeger Zurmühlen —
Bühne und Kostüm: Kirsten Dephoff —
Komposition: Bojan Vuletić —
Sounddesign: Marco Schretter —
Dramaturgie: Judith Weißenborn —
Theaterpädagogik: Thiemo Hackel
Für alle ab 8 Jahren