Im Kaukasus nimmt er die Töpferin Alja zur Frau. Jahre später begegnet er in Moskau einer Pariserin, die die Sehnsucht nach einem anderen Leben in ihm weckt. Eines Frühlingstages kehrt er zurück nach Wien. Doch hier ist er längst ein Fremder.
„Mein stärkstes Erlebnis war der Krieg und der Untergang meines Vaterlandes: der österreichisch ungarischen Monarchie“, schrieb der Schriftsteller und Journalist Joseph Roth. Der aus Lemberg, dem östlichsten Winkel der Monarchie, stammende Joseph Roth war ein Verfechter des habsburgischen Vielvölkerstaates. In seinem 1927 entstandenen Roman „Die Flucht ohne Ende“ zeichnet er das Bild des sich auflösenden, zerklüfteten Europas, das unaufhaltsam in die Katastrophe des Nationalsozialismus schlittert. Der junge Regisseur und NESTROY-Preisträger Felix Hafner bringt die Geschichte eines Mannes auf die Bühne, der keinen Halt mehr findet, weder im Osten noch im Westen. Am Ende fühlt sich Franz Tunda so überflüssig „wie niemand in der Welt“.
- InszenierungFelix Hafner
- Bühne & Kostüme Camilla Hägebarth Musik Bernhard Eder
- Mit Tobias Artner, Josephine Bloéb, Stanislaus Dick, Michael Scherff
Theaterwerkstatt
- Sa 27.01.18 19.30
- Fr 02.02.18 19.30 * - Mi 14.02.18 19.30 - Do 15.02.18 10.30 *** - Do 22.02.18 19.30 **
- Di 13.03.18 19.30
* Stückeinführung 18.30 ** Publikumsgespräch nach der Vorstellung *** Vorstellung für Schulen
Landestheater Niederösterreich, Rathausplatz 11, 3100 St. Pölten - Kartenvorverkauf: niederösterreich kultur karten, Rathausplatz 19, 3100 St. Pölten,
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