Im Saal wartet Sebastian Schindegger auf Publikum und auf seinen Auftritt. Er hat die verantwortungsvolle und zugleich unmögliche Aufgabe, eine allerletzte Vorstellung zu spielen – in diesem Raum, an diesem Tag und überhaupt. Um »das Ende von allem« soll es gehen und dieses gleichzeitig einläuten. Ein »Danach « wird es nämlich nicht geben. Diese allerletzte Vorstellung ist der letzte gemeinsame Moment vor dem absoluten Nichts. Das Ende dieser Performance ist zugleich ein globales, universales – danach wird alles bereits unwiderruflich zu Ende gegangen sein.
Wie können und wollen wir uns ein absolutes Ende vorstellen? Und welche Auswirkung hat das Denken des Unvorstellbaren auf unser Leben, auf unsere letzten gemeinsamen Minuten? Begreifen wir es als Ende mit Schrecken? Oder liegt nicht vielleicht auch etwas Tröstliches in der Vorstellung einer finalen und kollektiven Auflösung aller Dinge, allen Denkens und allen Seins?
Mit Sebastian Schindegger & Ensemble
Regie: Tomas Schweigen
Bühne: Stephan Weber
Kostüme: Giovanna Bolliger
Dramaturgie: Andreas Fleck
8. März 2022, 20 Uhr
9. März 2022, 20 Uhr
11. März 2022, 20 Uhr
12. März 2022, 20 Uhr
15. März 2022, 20 Uhr
16. März 2022, 20 Uhr
17. März 2022, 20 Uhr
19. März 2022, 20 Uhr
22. März 2022, 20 Uhr
23. März 2022, 20 Uhr