In Rumänien etwa werden auch gefährliche Substanzen verarbeitet, für die keine Recyclinglösungen existieren, mit dramatischen Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung. Am globalen Business wird gut verdient, mafiöse Strukturen entstehen, Müll scheint das neue Gold zu sein.
Ist das vielbeschworene europäische Projekt wirklich eine Wertegemeinschaft oder dominieren knallharte Wirtschaftsinteressen? Benutzen wir das Wirtschaftsgefälle innerhalb der EU, um einerseits ökologische Probleme auf Kosten anderer zu lösen und andererseits billige Arbeitskräfte zu rekrutieren? Und wie ist es eigentlich um die globale Solidarität bestellt?
Die rumänische Autorin und Regisseurin Gianina Cărbunariu hat sich auf dokumentarische Theaterformen spezialisiert. Basierend auf ausführlichen Recherchen entwickelt sie fiktive Szenerien, die zu höchst eigenwilligen, energetischen Theaterarbeiten werden. Konkrete Themen sind für Cărbunariu immer Ausgangspunkt für grundsätzliche Befragungen der Gegenwart, die sie mit theatralischen Mitteln aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.
Übersetzung
Fabiola Eidloth
Inszenierung
Gianina Cărbunariu
Bühne & Kostüme
Dorothee Curio
Musik
Emilian Gatsov
Licht
Stefan Maria Schmidt
Dramaturgie
Carolin Losch, Christina Schlögl
Fr – 18. Mär 22, 20:00
Sa – 19. Mär 22, 20:00
Do – 14. Apr 22, 20:00
Fr – 15. Apr 22, 20:00
Mo – 18. Apr 22, 20:00
So – 24. Apr 22, 20:00
Mi – 25. Mai 22
Fr – 27. Mai 22
Sa – 28. Mai 22
Mo – 30. Mai 22
Di – 31. Mai 22