
Sie erforschten auf 208 Quadratmetern Bühne das Leben zwischen Geburt und Tod, Transzendenz und Trivialem, Realität und Traum, Gesagtem und Verdrängtem, setzten sich auf die Fährte von dem, was ist – und dem, was sein könnte.
Was, wenn man in dieses Nebeneinander vieler Theater-Augenblicke sehen könnte? Wie in die Welt hinter einem Spiegel? Und wenn man diese Bilder, Wörter, Klänge und Situationen heben könnte wie einen Schatz?
Inspiriert von der legendären Materialcollage Histoire(s) du cinéma des französischen Filmemachers Jean-Luc Godard werden sich das gesamte Schauspiel-Ensemble und Regisseur Kay Voges für ihre letzte gemeinsame Dortmunder Produktion auf Spurensuche begeben. Um die kollektiv geschaffenen Bilder gleichzeitig zu belichten – auf der Suche nach dem Dritten, das entsteht, wenn Gestern und Heute aufeinanderprallen. Nach einer Chronologie, in der das Ende nicht der Schluss ist. Denn hat wirklich jede Geschichte einen Anfang, eine Mitte und ein Ende? Ja, so Godard – „aber nicht unbedingt in dieser Reihenfolge“.
Regie: Kay Voges
Bühne: Michael Sieberock-Serafimowitsch
Kostüme: Mona Ulrich
Dramaturgie: Anne-Kathrin Schulz, Matthias Seier, Roman Senkl
Video: Mario Simon, Laura Urbach
Musik: T.D. Finck von Finckenstein
Licht: Sibylle Stuck
Ton: Andreas Sülberg
Live-Kamera: Tobias Hoeft
Operator: Jan Isaak Voges
Regieassistenz: Bjarne Gedrath, Péter Sanyó
Musikalische Assistenz: Fiete Wachholtz
Bühnenbildassistenz: Christiane Thomas
Kostümassistenz: Friederike Wörner
Regiehospitanz: Carina Fast
Inspizienz: Tilla Wienand
Soufflage: Ruth Ziegler, Violetta Ziegler
Mit: Andreas Beck, Christian Freund, Ekkehard Freye, Björn Gabriel, Frank Genser, Caroline Hanke, Marlena Keil, Bettina Lieder, Uwe Rohbeck, Uwe Schmieder, Alexandra Sinelnikova, Friederike Tiefenbacher, Anke Zillich
16., 23., 25. Oktober (19.30 Uhr) – Schauspielhaus Dortmund