Wer ist dieser Musiker, der die Selbstinszenierung bis zur Perfektion betrieb und dennoch seine verletzliche Seite nie wirklich verbarg? Seine Texte zeugen ebenso von großer Unsicherheit und andauernder Suche wie sie – an anderer Stelle – die unbändige Lust am Auftritt, den Hunger nach Leben, die Sehnsucht nach Entgrenzung und Exzess zum Ausdruck bringen. Fast schon legendär war seine Schüchternheit; seine Höflichkeit und geschliffenen Manieren verrieten seine gute Schule, obwohl er mit Auskünften über seine Herkunft mehr als sparsam war.
Geboren als Farrokh Bulsara in Sansibar und in einem englischen Internat in Indien erzogen, kommt Freddie 1964 nach London. Die Metropole ist mitten in einer popkulturellen Revolte und er ist 17 Jahre alt, probiert sich aus und erfindet sich neu. 1970 gründet er mit dem Gitarristen Brian May und dem Schlagzeuger Roger Taylor die Band Queen – und schreibt als deren Leadsänger, Komponist und Texter während zwei Jahrzehnten Rockgeschichte.
Libretto von James Sutherland und Eva Wagner
Musik von Davidson Jaconello (Auftragskomposition), Queen und Arvo Pärt
Choreografie und Inszenierung: James Sutherland
Bühne/Kostüm: Claus Stump
Dramaturgie: Eva Wagner
Es tanzen Clara Dufay*, Alyosa Forlini, Alessandro Giachetti*, Stefan Kulhawec, Nyla Tollasepp*, Alessandra Armorina, Davide Degano und Kate Farley
Nächste Termine
Sa 06.05.2023
19:30 Uhr | Kammerbühne
Fr 12.05.2023
19:30 Uhr | Kammerbühne
Sa 27.05.2023
19:30 Uhr | Kammerbühne