In den ersten Proben war nicht klar, welche neue Aktualität das Thema „gesellschaftliche Verletzlichkeit und Trauer“ durch die weltpolitischen Entwicklungen erreichen würde. Ging es doch vor allem um die Wiederbelebung globaler Trauerrituale, wie der griechischen Moiroloi (traditionelle Klagelieder).
Doch gerade in der Zusammenarbeit mit den internationalen Künstlerinnen Martha Mavroidi (Griechenland) und Marina Sadovska (Ukraine) entstand ein verbindendes Moment berührender Gegenwartskultur.
Stephanie Thiersch ist seit vielen Jahren durch ihre genreübergreifenden, eigenwillig poetischen Arbeiten international anerkannt, ob mit dem kraftvollen deutsch-französischen Kooperationsprojekt Bilderschlachten/Batailles d'Images oder der überbordenden Utopie ARCHIPEL – Spektakel der Vermischungen. Mit HELLO TO EMPTINESS dringt sie heilsam in das Innerste unserer kollektiven Seele ein.
Weltpremiere:
6. & 17. April 2022 – Athen, Greek National Opera
Credits/Cast:
Kreation/Gesang/Tanz: Stelina Apostolopoulou, Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola, Julien Ferranti, Stelina, Manon Parent, Mariana Sadovska und ein „Chor der Älteren“
Assoziierte Künstler:innen: Gyung Moo Kim, Hyerim Jang, Kepha Oiro, Ogoya Nengo, Min Hye-kyung
Künstlerische Leitung/Regie/Bühne/Text: Stephanie Thiersch
Musikalische Leitung: Martha Mavroidi
Komposition: Martha Mavroidi, Mariana Sadovska
Dramaturgie/Texte: Stawrula Panagiotaki
Lichtdesign/technische Leitung: Begoña Garcia Navas
Kostüme: Lauren Steel
Sound: Nicolas Baudoux
Sounddesign: Jonas Gehrmann
Management: Tanja Baran, Agnes Missel
Produktionsleitung: Sarah Heinrich
Produziert von: MOUVOIR e.V.
In Koproduktion mit: Greek National Opera Alternative Stage, Théâtre de Nîmes, SIDance (Seoul International Dance Festival), tanzhaus nrw, LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Stadt Leipzig – Kulturamt, Freihandelszone – Ensemblenetzwerk Köln
Mit freundlicher Unterstützung im Rahmen des Residenzprogramms von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste (Dresden).
In Kooperation mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste
Unterstützt durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt der Stadt Köln, Kunststiftung NRW, das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz
Die Installation ‚Voices of Laments’ wird gefördert durch das Goethe-Institut Kenia und Goethe-Institut Athen.
Tickets: 19 €/ ermäßigt 9,50 €
Ticketverkauf an der Kasse in der Bundeskunsthalle und im Online-Shop