Angestellte und Familienväter, normale, berufstätige Männer aus der Mitte und allen Ecken der Gesellschaft – die sich abgehängt fühlen, übergangen, ausgeschlossen. Tyler Durden kennt den Weg zurück zum Glück, zum archaischen Gefühl, das die Virilität zum Selbstzweck macht und ihr Logos, Pathos und Eros zurückschenkt: Man schlägt sich, gegenseitig, auf die Fresse, ohne Hemmung, ohne Gnade. Doch Tyler will mehr als nur eine verschüttete Männlichkeit freilegen.
Bald wird Eddy klar, dass Tyler der Welt nur in dem Maße angehört, in dem er sich gegen sie auflehnt. Und so wird aus dem »Projekt Chaos«, das Tyler und Eddy als Spaßguerilla starteten, ein terroristisches Unterfangen. So wird aus den Fight Clubs, deren bunte Zusammensetzung ihre Qualität war, eine Bewegung, in der sich gewaltbereite Extremisten aller Couleur wiederfinden. Und so wird schließlich auch aus dem Projekt der individuellen Freiheitssuche zweier Freunde ein Duell Eddy gegen Tyler.
Hausregisseur Roger Vontobel, der zuletzt seine Inszenierung von »Hamlet« in Düsseldorf zeigte, bringt Chuck Palahniuks Roman nun zur Uraufführung.
Eddy Runtler Kilian Land
Tyler Durden Wolfgang Michalek
Marla Singer Sonja Beißwenger
Musiker Keith O'Brien
Regie Roger Vontobel
Bühne Fabian Wendling
Kostüm Tina Kloempken
Musik Keith O'Brien
Dramaturgie Robert Koall
Mi, 22.05. / 19:30
Fr, 07.06. / 19:30
Mi, 12.06. / 19:30
Fr, 28.06. / 19:30
Mi, 03.07. / 19:30