Es ist ein schwarzhumoriges, groteskes Universum, in das der österreichische Kultautor Werner Schwab das Publikum entführt. Seine einzigartige, derbe wie tief philosophische Sprache verstört und fasziniert das Publikum nicht erst seit seinem frühen Tod 1994. Mal erinnert sie an Thomas Bernhards aufgeputschte Wortkaskaden, mal an den Volksmund, und allzu oft ist sie schlichtweg unverwechselbares „Schwabisch“. Ein unablässiger Sprachkampf gegen den eigenen Untergang in einer Welt, die die Figuren zu zermalmen droht.
Treffsicher seziert Schwab in seinem „europäischen Abendmahl“ eine monströse Gemeinschaft – reaktionäre Spießer, impotente Lustmolche und linke Weltverbesserer im Kampf gegen das Fremde von außen. Der österreichische Kultautor Werner Schwab (1958-1994) zeigt seine Figuren in einem unablässigen Sprachkampf gegen den eigenen Untergang in einer Welt, die sie zu zermalmen droht.
- Regie und Bühne: J. Lepper,
- Kostüme: S. Wegmann,
- Dramaturgie: Michael Eickhoff
- Mit: A. Barth, A. Beck, R. Daboul, C. Freund, F. Genser, M. Keil, U. Rohbeck, F. Tiefenbacher, E. Voges Nana Tchuinang
weitere Termine: 23. Dezember, 7., 10., 21., 26. Januar
Das Bild zeigt Werner Schwab