Seinen Zeitgenossen galt LA CENERENTOLA – mehr als sein ein Jahr zuvor entstandener BARBIERE DI SIVIGLIA – als der Inbegriff einer komischen Oper, während Rossini selbst sein Werk allerdings nicht so sehr als reine opera buffa anlegte, sondern daraus eine sogenannte semiseria, eine „halb-ernste“ Oper machte. Die Leiden der von ihrer Familie verachteten Angelina werden nicht ohne tragische Untertöne auf die Bühne gebracht, und trotz des überaus komischen Potentials der handelnden Personen bleibt am Ende der „Triumph der Tugend“ eine wichtige und ernstzunehmende Einsicht, zumindest als Utopie, die Rossinis Opernmärchen mit den meisten Märchen der Welt teilt.
Wer fleißig und bescheiden ist, nicht an den Aufstieg, sondern an das wirkliche Leben, an die echte Liebe glaubt, wer moralisch integer, solidarisch mit seinen unmittelbaren Mitmenschen und uneitel ist, wird am Ende belohnt. Aber womit? – In der Märchenwelt ist die Belohnung immer der Aufstieg.
Don Ramiro Francisco Brito (Termine)
NN (Termine)
Dandini Carl Rumstadt
Don Magnifico Martin Tzonev
Tisbe Charlotte Quadt
Clorinda Marie Heeschen (Termine)
Lada Bočková (Termine)
Angelina Luciana Mancini (Termine)
Andrea Niño (Termine)
Alidoro Lisandro Abadie
Hammerflügel Elia Tagliavia (Termine)
Chor Herren des Chores des Theater Bonn
Orchester Beethoven Orchester Bonn
Musikalische Leitung Rubén Dubrovsky
Inszenierung Leonardo Muscato
Bühne Andrea Belli
Kostüme Margherita Baldoni
Licht Max Karbe
Choreinstudierung Marco Medved
Regieassistenz und Abendspielleitung Mark Daniel Hirsch
Musikalische Assistenz Elia Tagliavia
Studienleitung Pauli Jämsä
Korrepetition Miho Mach
Elia Tagliavia
Bühnenbildassistenz Samina Anastasia Celotti
Kostümassistenz Dieter Hauber
Inspizienz Karsten Sandleben
Weitere Termine: 18. / 27. NOV & 5. / 10. / 29. & 31. DEZ sowie unter theater-bonn.de.