Frauen, die mit Spielern liiert sind, erheben, oft an lebenslange Verschwiegenheitspflichten gebunden, selten ihre Stimme. So stehen sie zwar ebenso im Scheinwerferlicht, dennoch bleiben sie oft unsichtbar, schließlich ist im goldenen Käfig Gleichberechtigung nicht vorgesehen. Gewalt gegen Spielerfrauen, wie etwa im Fall Jérôme Boateng und Kasia Lenhardt, kommt oft erst zur Sprache, wenn es zu spät ist. Zudem provoziert die Veröffentlichung eine Eigendynamik, die das private Leben aufs Spiel setzen kann.
Lena Brasch ist Autorin und Regisseurin. Nach dem Publikumserfolg "It’s Britney, Bitch!" erarbeitet sie nun erneut mit der Schauspielerin Sina Martens einen Abend am Berliner Ensemble.
Mit Texten von Laura Dabelstein und Leo Meier
Lena Brasch Regie
Karl Dietrich, Joel Winter Bühne
Esther von der Decken Kostüme
Johannes Aue, Paul Eisenach Musik
Sebastian Scheinig Licht
Amely Joana Haag Dramaturgie
Mira Gebhardt Künstlerische Mitarbeit
Mit
Sina Martens
Gabriel Schneider