Der im Oktober 2021 verstorbene Komponist Udo Zimmermann schuf basierend auf der in seiner Heimatstadt Dresden uraufgeführten Oper »Die weiße Rose« zwanzig Jahre später die 1986 in Hamburg gespielte Kammeroper »Weiße Rose«. Eine für die Semperoper überarbeitete Fassung dieses bereits 1987 im Dresdner Kleinen Haus aufgeführten Musiktheaterstücks kommt nun wiederum in Dresden zur Premiere. Johannes Wulff-Woesten zeichnet für die musikalische Einstudierung der Kammeroper mit der Giuseppe-Sinopoli-Akademie der Sächsischen Staatskapelle sowie Elisabeth Dopheide und Franz Xaver Schlecht als Geschwister Scholl verantwortlich. Der Schweizer Regisseur und Bühnenbildner Stephan Grögler gibt mit seiner eindringlichen Inszenierung dieser meist gespielten Kammeroper sein Dresdner Debüt in der Semperoper.
Anlässlich der Aufführung der Oper »Weiße Rose« in der Semperoper finden in Kooperation mit Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen e.V. und der Gedenkstätte Bautzener Straße ein »SemperDialog« unter der Fragstellung »Möglichkeiten des Widerstandes« in den Räumlichkeiten der Gedenkstätte am 17. März 2022 sowie jeweils vor Vorstellungsbeginn Werkeinführungen und am 15. März 2022 nach Vorstellungsende ein Nachgespräch statt. Zusätzliche Hintergrundinformationen zum Anhören bieten online die Aufzeichnungen »Werkeinführung« sowie ein »Pausengespräch mit Stephan Grögler« auf semperoper.de.
»Weiße Rose« Udo Zimmermann
Szenen für zwei Sänger*innen und Instrumentalist*innen
Libretto von Wolfgang Willaschek
- Musikalische Leitung Johannes Wulff-Woesten
- Inszenierung Stephan Grögler
- Bühnenbild Stephan Grögler
- Kostüme Véronique Seymat
- Licht Marco Dietzel
- Dramaturgie Bianca Heitzer, Juliane Schunke
Mit Elisabeth Dopheide und Franz Xaver Schlecht.
Es spielt die Giuseppe-Sinopoli-Akademie der Sächsischen Staatskapelle unter der Musikalischen Leitung von Johannes Wulff-Woesten.
Weitere Vorstellungen am 13., 15., 16., 18. und 20. März 2022
Karten für die Vorstellungen sind in der Schinkelwache am Theaterplatz (T +49 (0)351 4911 705) und online erhältlich. Weitere Informationen unter semperoper.de.