Auch in den Datenspeichern dieser alternativen Realitäten hinterlassen Verstorbene Spuren. Solche unheimlichen Vorkommnisse plagen die Bewohner des Prestigeprojektes »Arcadia«, in dem mehrere Mieter zugleich denselben realen Raum bewohnen, sich in ihren luxuriös ausgestatteten virtuellen Apartments aber niemals begegnen.
Ira gibt ihre Vorbehalte auf, unterzieht sich der Implantation und beginnt, in »Arcadia« zu ermitteln. Aber irgendetwas stimmt nicht mit den Bewohnern. Irgendetwas stimmt ganz grundsätzlich nicht.
Wilke Weermann spielt mit den dystopischen Zukunftsentwürfen der Unterhaltungsmedien und den Topoi der schwarzen Romantik. Dahinter steckt zentral eine drängende Frage: Was geht verloren in einer Welt, in der scheinbar alles immer nur besser wird? Mit dieser Arbeit stellt sich der junge Regisseur und Autor in Frankfurt vor.
Text und Regie Wilke Weermann
Bühne und Kostüme Johanna Stenzel
Komposition und Sounddesign Constantin John
Dramaturgie Alexander Leiffheidt
mit Lea Beie, Torsten Flassig, Tanja Merlin Graf, Heiko Raulin, Michael Schütz
die nächsten Vorstellungen: 10. / 12./ 16. / 25. November 2022