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Schauspiel Frankfurt: Uraufführung "Unheim" von Wilke Weermann

Premiere am 29. Oktober 2022, 20.00 Uhr, Kammerspiele

Ira ist Ermittlerin für anormale Phänomene. Doch das Geschäft läuft miserabel. Denn Ira ist bio, und bio ist out: Anders als die meisten Menschen ihrer Welt trägt sie noch keine Implantate, die reale Wahrnehmungen mit virtuell erzeugten Wirklichkeiten überschreiben können.

Copyright: Schauspiel Frankfurt

Auch in den Datenspeichern dieser alternativen Realitäten hinterlassen Verstorbene Spuren. Solche unheimlichen Vorkommnisse plagen die Bewohner des Prestigeprojektes »Arcadia«, in dem mehrere Mieter zugleich denselben realen Raum bewohnen, sich in ihren luxuriös ausgestatteten virtuellen Apartments aber niemals begegnen.

Ira gibt ihre Vorbehalte auf, unterzieht sich der Implantation und beginnt, in »Arcadia« zu ermitteln. Aber irgendetwas stimmt nicht mit den Bewohnern. Irgendetwas stimmt ganz grundsätzlich nicht.

Wilke Weermann spielt mit den dystopischen Zukunftsentwürfen der Unterhaltungsmedien und den Topoi der schwarzen Romantik. Dahinter steckt zentral eine drängende Frage: Was geht verloren in einer Welt, in der scheinbar alles immer nur besser wird? Mit dieser Arbeit stellt sich der junge Regisseur und Autor in Frankfurt vor.

Text und Regie Wilke Weermann
Bühne und Kostüme Johanna Stenzel
Komposition und Sounddesign Constantin John
Dramaturgie Alexander Leiffheidt

mit Lea Beie, Torsten Flassig, Tanja Merlin Graf, Heiko Raulin, Michael Schütz

die nächsten Vorstellungen: 10. / 12./ 16. / 25. November 2022

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