Die beiden Julias wandern als liebeskranke Teenager, als Tänzerinnen in den Wechseljahren, als unterirdische Nymphen, als Freundinnen und als Liebende über die Bühne. Sie tanzen zu alten Worten. Ihr Tanz bewegt die Worte über die Bühne und fegt die Vergangenheit wie ein Staubbündel weg.
Sergej Prokofjews Partitur aus den 1930er Jahren wird kontrastiert mit eigens angefertigten Kompositionen des amerikanischen Noise- und Industrial-Musikers Stephen O’Malley. Choreographie und Musik werden eins, und die Stimme wird zu einem unsichtbaren Körper im Raum. Stop in the name of love — This is dance fiction!
Choreographie und Performance: Erna Ómarsdóttir, Halla Ólafsdóttir,
Bühnenbild: Chrisander Brun,
Sounddesign und Video: Valdimar Jóhann,
Musik: Stephen O’Malley, Sergei Prokofiev
Weitere Vorstellungstermine: 29.09. sowie 01., 02. & 03.10. um jeweils 20.00 Uhr (Residenz)