Unter dem Titel Radikal allein realisiert die Schauspiel-Sparte des Theaters St.Gallen eine Reihe solcher Soli als eigenständige Produktionen. Verschiedene Regisseurinnen und Regisseure inszenieren diese mal intimen, mal explosiven Begegnungen mit einzelnen Schauspielerinnen und Schauspielern in minimalistischen Settings und an wechselnden Schauplätzen – mit dem Fokus auf Text und Figur.
Am Donnerstag, 1. Oktober, 20 Uhr, startet die neue Monologreihe im Kunstmuseum St.Gallen; nach Lugano Paradiso in der Spielzeit 2017/2018 realisieren das Theater und das Kunstmuseum damit eine weitere Koproduktion. Am Doppelabend zum Auftakt stehen zwei Texte aus den USA auf dem Programm: David Foster Wallaces Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich und Jennifer Clements Gun Love. Passend zum Endspurt in der US-amerikanischen Präsidentenwahl erlauben beide Texte Blicke in die Abgründe der USA. Bewegt sich David Foster Wallace scheinbar an der Oberfläche, ist Jennifer Clement mit ihrem Märchen tief ins Herz der Gewalt getaucht. Wojtek Klemm inszeniert, es spielen Marcus Schäfer und Anna Blumer.
Datum Donnerstag, 1. Oktober 2020
Zeit 20 Uhr
Dauer ca. 50 Minuten
Ort Kunstmuseum St.Gallen
Inszenierung Wojtek Klemm
Dramaturgie Armin Breidenbach
Kostüm Claudio Pohle
Musik Martin Gantenbein
Spiel #1 Anna Blumer (Gun Love)
#2 Marcus Schäfer (Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich)
Weitere Termine, jeweils 20 Uhr im Kunstmuseum St.Gallen
#1 Anna Blumer (Gun Love)
Donnerstag, 8. Oktober 2020
Samstag, 10. Oktober 2020
Donnerstag, 22. Oktober 2020
Donnerstag, 29. Oktober 2020
Donnerstag, 17. Dezember 2020
#2 Marcus Schäfer (Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich)
Donnerstag, 15. Oktober 2020
Donnerstag, 26. November 2020
Donnerstag, 3. Dezember 2020