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Pforzheimer Erstaufführung des Balletts "Brahms - Glaube Liebe Hoffnung" von Guido Markowitz - Theater Pforzheim

am 2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember 2021 um 19 Uhr im Großen Haus

Das im Juni in Österreich uraufgeführte Tanzstück erlebt damit seine Pforzheimer Premiere. Knapp zwei Wochen später, am 7. Januar 2022, wird erstmals der zum Tanzstück entwickelte Film „Eremiten“ im Kommunalen Kino vorgeführt. Premierenbesucher erhalten im Kino ermäßigten Eintritt.

Copyright: Andrea D'Aquino

Das Besondere an der Pforzheimer Premiere: Das Orchester wird gemeinsam mit dem musikalischen Leiter Philipp Haag in die Bühnenhandlung integriert. Mit Charles Antoni und Tse-Wei Wu schlüpfen zudem zwei neue Ensemble-Mitglieder in Hauptrollen.

Im Zentrum von „Brahms – Glaube Liebe Hoffnung“ stehen die drei universalen menschlichen Grundhaltungen des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung. Markowitz gestaltete sie als drei Figuren einer assoziationsreichen und emotionalen Handlung. Gemeinsam führen sie an einem felsigen Niemandsort durch ein Dickicht seelischer Erfahrungen und innerer Verstrickungen.

Durchbrochen von elektronischen Einspielungen, die Fabian Schulz komponierte, einzelnen Versen, die die Tänzer*innen gemeinsam schriftlich entwickelten, und verwoben mit Samuel Barbers sehnsuchtsvollem Adagio aus dem Jahr 1936 als Auftakt des Abends, durchlebt das Publikum mit „Brahms – Glaube Liebe Hoffnung“ so eine episodisch komplex gebaute, erzählstarke Tanzparabel, die die Bewegungs- mit der Videokunst, das Tanztheater mit Zeitgenössischem Tanz und neoklassischen Momenten vereint.

 „Brahms – Glaube Liebe Hoffnung“
Choreografie und Inszenierung: Guido Markowitz
Musik: Johannes Brahms, 1. Sinfonie (1876); Samuel Barber, Adagio for Strings (1938)

Es spielt die Badische Philharmonie Pforzheim
Musikalische Leitung: Philipp Haag

Ensemble - Marta Allocco, Mei Chen, Stella Covi, Fabienne Deesker, Elise de Heer, Mikaela Kos, Selene Martello (a.G.), Eleonora Pennacchini, Charles Antoni, Mirko Ingrao, Francisco Francisco Ládron de Guevara Rodríguez, Willer Gonçales Rocha, Emanuele Senese, Tse-Wei Wu

Bühnenbild und Videoinstallation: Philipp Contag-Lada Kostüm: Erika Landertinger Lichtdesign: Andreas Schmidt Sounddesign: Fabian Schulz Choreografische Assistenz: Damian Gmür Dramaturgie: Alexandra Karabelas Aufführungsrechte: Samuel Barber, Adagio for Strings: G. Schirmer Inc / Edition Wilhelm Hansen vertreten durch Bosworth Music GmbH / Wise Music Group  Aufführungsdauer: ca. 70 min, keine Pause

Uraufführung: 5. Juni 2021, Congress-Center Villach

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