Hier sind die Dummen unter sich und leben nach ihren eigenen Gesetzen. Wissen halten sie für den gegenwärtigen Stand des Irrtums, und ihr politisches System basiert auf dem Dogma der Unvernunft.
Die Schildbürgerstreiche sind eine ebenso komische wie tiefgründige Parabel auf den ständigen Versuch der Menschen, die richtigen Antworten auf die falschen Fragen zu finden. Das Berner Autor* innen-Duo Ariane von Graffenried und Martin Bieri hat den Stoff in die Gegenwart geholt.
Hinweis: Die Inszenierung verwendet Stroboskopeffekte, die unter Umständen epileptische Anfälle auslösen können.
«Lange Fehde, kurzes Kinn: Jetzt bloss nicht klug scheinen!»
Es handelt sich um eine Übernahme aus der vergangenen Spielzeit – pandemiebedingt konnte die Produktion bisher nicht stattfinden. Der Text der Uraufführung stammt vom Berner Autor*innen-Duo Ariane von Graffenried und Martin Bieri. Um nach ihren eigenen Gesetzen zu leben, hat sich eine Gruppe von Austeiger*innen und Utopist*innen in Schilda verschanzt - im Elysium der Torheit, der Stadt hinter den sieben Bergen an der Ausfallstrasse Europas, im dunklen Abseits zwischen Raststätten, flackernden Billboards und brünstigen Fröschen oder Wölfen.
Die Inszenierung verantwortet die Regisseurin Annina Dullin. Die Besetzung besteht aus sowohl aktuellen als auch ehemaligen Ensemble-Mitgliedern sowie aus freien Spieler*innen: David Berger, Grazia Pergoletti, Jonathan Loosli, Matthias Kurmann, Anna-Katharina Müller, Marie Popall, Lea Maline Hiller und Olivier Joel Günter.