Nun kommt auch noch ein mörderisches Komplott hinzu, dem sich Meggi mit ihrer gesamten Kraft entgegenstellt.
Dass diese schier unerschöpflich ist, hat leider auch Frau Dr. Giftig erkannt. Gemeinsam mit der vermeintlich kinderlieben Nachbarin Frau Zucker und Herrn Braasch, einem Vertreter für Süßwaren, verfolgt sie einen teuflischen Plan. Mit einer heimtückischen Maschine entziehen sie den Kindern der Nachbarschaft die gesamte kindliche Energie, bis aus den quirlig-munteren Buben und Mädchen langweilig-phantasielose, resignierte Erwachsene geworden sind. Der so gewonnene Strom, immerhin das Äquivalent von vierhundert Millionen Tonnen Rohöl, wird anschließend in das öffentliche Stromnetz eingespeist, bis die Leitungen nur so glühen. Getarnt als ökologisch-ökonomische Staatsraison kennt das gemeingefährliche Trio dabei doch eigentlich nur eine Motivation: den Hass auf Kinder.
Zu dumm nur, wenn einem niemand glaubt, weil man es mit der Wahrheit bisher nicht allzu genau genommen hat. Zum Glück ist Meggi jedoch nicht gänzlich auf sich allein gestellt. Ausgerechnet der unliebsame Babysitter Pauli, mit dem sie sonst nichts als Ärger hat, erweist sich als unerwarteter Verbündeter in der Not. Sein Hang, auch die absurdesten Verschwörungstheorien für bare Münze zu nehmen, erweist sich ausnahmsweise als Segen: denn diese Verschwörung ist zur Abwechslung mal kein Hirngespinst.
MIT
Ursula Anna Baumgartner, Kathrin Hanak, Frank Engelhardt, Simon Stockinger, Beate Korntner, Markus Störk, Martina Dorothea Sommersguter, Isabel Weicken, Uwe Achilles, und Nadine Aßmann
Regie Peter Lund
Ausstattung Daria Kornysheva
Licht Daria Kornysheva und Peter Lund
Leitung Orchesteraufnahme Gerald Schuller
Musikalische Einstudierung Ursula Wögerer
Sounddesign Béla Fischer
Choreographie Nina Tatzber
Dramaturgie Britta Kampert
Regieassistenz und Inspizienz Eva Maria Gsöllpointner
Hospitanz Denise Sanna
Vorstellungen von 14. Februar bis 6. März 2023
Für Kinder ab 6 Jahren