Über die Jahre landet erst der redliche Sohn Schweizerkas vor dem Kriegsgericht, die Courage hatte zu lang um die Bestechungssumme für seine Freilassung gefeilscht. Ihm folgt der kluge Eilif und schließlich wird selbst die stumme Kattrin bei einer letzten Heldentat erschossen. Die Courage zieht mit ihrem Planwagen weiter, dem Regiment und dem Krieg hinterher, denn das nächste Geschäft ist nicht weit.
Bertolt Brecht schrieb MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges im schwedischen Exil. Darin fand er anhand des historischen Dreißigjährigen Krieges nicht nur starke Bilder für die hässlichen Seiten einer damals erneut unmittelbar bevorstehenden Verwüstung Europas. Er führte genauso vor, dass Kriege vordergründig „aus Gottesfurcht und für alles, was gut und schön ist“ geführt werden, dass letztlich aber die Gewinne in der Kasse und nicht auf dem Schlachtfeld zählen.
musikalische Einrichtung der Musik von Paul Dessau von Thomas Kürstner und Sebastian Vogel
eine Koproduktion mit dem ungarischen Theater in Cluj
Regie
Armin Petras
Bühne
Olaf Altmann
Kostüme
Cinzia Fossati
Musik
Thomas Kürstner, Sebastian Vogel
Choreografie
Denis Kooné Kuhnert
Musikalische Einstudierung
Thomas Mahn
Licht
Norman Plathe-Narr
Dramaturgie
Katrin Schmitz
Mutter Courage
Ursula Werner
Kattrin, stumme Tochter der Mutter Courage
Maria Tomoiagă
Eilif, der älteste Sohn
Yassin Trabelsi
Schweizerkas, der jüngste Sohn
David Kosel
Yvette Pottier
Nadja Stübiger
Prediger
Matthias Reichwald
Koch
Philipp Lux
sowie
20 Statist*innen