Nicht einmal eine Ouvertüre braucht der Ende des 18. Jahrhunderts so umjubelte wie umstrittene Reformkomponist Christoph Willibald Gluck, um in den mythologischen Stoff und die stürmische Gefühlswelt Iphigénies einzuleiten: Mit dem Auftakt zu seiner Oper Iphigénie en Tauride schafft er es, das Publikum sofort in den Bann seiner zerrissenen Titelheldin zu ziehen.
Die junge italienische Opernregisseurin Silvia Paoli gibt mit Glucks zeitloser Oper und in einer Koproduktion mit der Opéra national de Lorraine in Nancy ihr Debüt bei den Bühnen Bern; als Titelheldin wird Ensemblemitglied und Publikumsliebling Masabane Cecilia Rangwanasha zu erleben sein.
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Sebastian Schwab
Regie
Silvia Paoli
Bühne
Lisetta Buccellato
Kostüme
Alessio Rosati
Licht
Bernhard Bieri
Dramaturgie
Rebekka Meyer
Chorleitung
Zsolt Czetner