Als kurz nach der göttlichen Begegnung der echte Amphitryon auftaucht, fühlt dieser sich verraten und betrogen, während Alkmene ihren Sinnen nicht mehr trauen kann – welcher der beiden ist ihr wahrer Geliebter? Was ist Realität, was gespielt?
Bruno Cathomas, der an den Bühnen Bern vergangene Spielzeit Der Drache von Jewgeni Schwarz als anarchisches Sommertheaterspektakel inszenierte, nimmt sich nun Molières Verwechslungskomödie an. Gewohnt temporeich und lustvoll lässt er die Figuren aus Molières Amphitryon über Fragen nach Identität stolpern, stellt Molière und seine 1643 von ihm und Madeleine Béjart gegründete Theatertruppe gleich mit auf die Bühne und offenbart ganz nebenbei die Magie des Theaters.
Regie
Bruno Cathomas
Bühne
Simeon Meier
Licht
Hanspeter Liechti
Kostüme
Dominique Steinegger
Livemusik
Alvise Lindenberger
Dramaturgie
Julia Fahle