Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
„Woyzeck“, frei nach Georg Büchner - Eine Überschreibung von Glossy Pain - Theater an der Ruhr Mülheim an der Ruhr „Woyzeck“, frei nach Georg Büchner - Eine Überschreibung von Glossy Pain -...„Woyzeck“, frei nach...

„Woyzeck“, frei nach Georg Büchner - Eine Überschreibung von Glossy Pain - Theater an der Ruhr Mülheim an der Ruhr

Premiere: Freitag, 03. Februar 2023, 19:30 Uhr, Theater an der Ruhr, Akazienallee 61

Marie und Margret sind beste Freundinnen – sie teilen eine Wohnung und ihr Leben, auch wenn Franz Woyzeck, ihr Nachbar, dazukommt und sich in Marie verliebt. Marie und Woyzeck – eine Liebe, die zwei sehr unterschiedliche Menschen zusammenführt und die sich dann verschiebt, fast unmerklich, stumm – bis sie in roher Gewalt endet.

 

Copyright: Sebastian Pircher

Marie, Margret und Woyzeck – die Geschichte eines Beziehungsgeflechts, die unsere Vorstellungen von Liebe, Freundschaft und Fürsorge befragt.

Diese Woyzeck-Überschreibung rückt die Perspektive auf den Alltag und die Lebenswelt junger Menschen und stellt dabei die wesentlichen Fragen, die schon in Büchners ambivalenter Woyzeck-Figur von 1836 angelegt sind. Heute sind sie aktueller denn je: Was lässt Männer zu Tätern werden? Nach welchen Vorstellungen von Beziehungen leben wir? Ist eine andere Sprache als die der Gewalt möglich?

Ein junges Team um die Regisseurin Katharina Stoll (vom Berliner Theaterkollektiv Glossy Pain) schreibt kollektiv eine Neufassung dieses Klassikers der deutschen Theaterliteratur und erfindet ihn mit Blick auf die weiblichen Dramenfiguren neu – bildreich, musikalisch, spielerisch.

Die Fassung wurde geschrieben von: Amanda Babaei Vieira, Constanze Fröhlich, Riah Knight, Katharina Stoll und Joshua Zilinske.

    Katharina Stoll
    Regie
    Hannes Gwisdek
    Musik / Ton
    Riah Knight
    Musik/Komposition
    Sebastian Pircher
    Video
    Wicke Naujoks
    Bühne und Kostüm
    Heinke Stork
    Kostüme
    Bekim Aliji
    Requisite
    Constanze Fröhlich
    Dramaturgie
    Wisam Atfah
    Regieassistenz
    Julia Boxheimer
    Regieassistenz
    Ines Thöle
    Hospitantin

Besetzung
    Amanda Babaei Vieira
    Marie
    Riah Knight
    Margret
    Joshua Zilinske
    Franz

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, in Kooperation mit dem FFT Düsseldorf.

Weitere Vorstellungen: Di, 07.02. 19:30 Uhr, Mi, 08.02. 11:00 Uhr & 19:30 Uhr, Do, 09.02. 11:00 Uhr & 18:00 Uhr, Fr, 10.02. 11:00 Uhr
Ort:  Theater an der Ruhr, Akazienallee 61, 45478 Mülheim an der Ruhr

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

FLIESSENDE TRANSFORMATIONEN -- Neue CD mit Viktoria Elisabeth Kaunzner (Violine) bei Solo Musica

Die Geigerin Viktoria Elisabeth Kaunzner hat hier eine innovative Auswahl an zeitgenössischen Werken von Komponistinnen für Violine und Orchester zusammengestellt - darunter Weltersteinspielungen.…

Von: ALEXANDER WALTHER

SPÄTROMANTISCHER ZAUBER -- 7. Kammerkonzert des Staatsorchesters "Zwischen Wien und Budapest" in der Liederhalle STUTTGART

Nach der Uraufführung seines Bläserquintetts in Es-Dur im Jahre 1784 im Wiener Burgtheater berichtete Wolfgang Amadeus Mozart seinem Vater Leopold von dem "ausserordentlichen beyfall", den dieses Werk…

Von: ALEXANDER WALTHER

Gebrochene Herzen -- "Die Märchen des Oscar Wilde erzählt im Zuchthaus zu Reading" nach Oscar Wilde von André Kaczmarczyk mit Musik von Matts Johan Leenders im Schauspielhaus Düsseldorf

Oscar Wilde war zu seinen Lebzeiten ein gerühmter Dramatiker und Dichter, bekannt auch wegen seiner vielen gewitzten Bonmots, die noch heute vielfach für Werbeanzeigen benutzt werden. Darüber hinaus…

Von: Dagmar Kurtz

BLICK IN DIE VERGANGENHEIT -- Neue CD: Giacomo Puccinis "Le Villi" bei BR Klassik

Die Uraufführung der Originalfassung von Giacomo Puccinis einaktiger Oper "Le Villi" am 31. Mai 1884 wurde ein großer Erfolg. Interessant ist bei diesem Frühwerk das Faible für den Tanz. Das Ergebnis…

Von: ALEXANDER WALTHER

DIE HIMMLISCHEN FREUDEN -- Teodor Currentzis und das Utopia Orchestra mit Brahms und Mahler im Beethovensaal der Stuttgarter Liederhalle

Aktuell gastiert das von Teodor Currentzis gegründete Utopia Orchestra mit dem zweiten Klavierkonzert op. 19 von Johannes Brahms und der vierten Sinfonie in G-Dur von Gustav Mahler. So waren die…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑