Der Fuchs, der Inbegriff des Bösen, kontaminiert die Bauernhöfe, er manipuliert den Verstand, beeinflusst das Wetter und tötet sogar unschuldige Kinder. Die logische Folge daraus ist, dass die Tiere gejagt und die Menschen, von denen sie bereits Besitz ergriffen haben, vertrieben werden müssen. Mit seiner Besessenheit sät William Misstrauen und Angst im Dorf. Langsam aber sicher hat vor allem Samuel das Gefühl, die Kontrolle über sein Leben zu verlieren.
Die britische Dramatikerin Dawn King hat mit „Foxfinder“ eine kluge Parabel über Fundamentalismus geschrieben, die sich stilistisch im Spannungsfeld zwischen Arthur Miller und Franz Kafka bewegt. Mit ihrem Stück gewann sie zahlreiche Preise, unter anderen die Papatango New Writing Competition 2011.
Regie: Jochen Strauch
Bühne & Kostüme: Marion Eisele
Musik: Matthias Schubert
Dramaturgie: Barbara Schöneberger
Mit: Kim Patrick Biele / Lily Frank / Marcus Michalski / Elif Veyisoglu
Weitere Vorstellungen in Esslingen: 17.4., 10.5, 30.6. und 8.7. je 19:30 Uhr.