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„Faust I“, Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe, Theater Pforzheim

Premiere am Freitag, 1. März 2019 um 19.30 Uhr im Großen Haus, mit Einführung um 19.10 Uhr im Foyer

Der wissensdurstige, in sich zerrissene Gelehrte Faust sehnt sich nach absoluter Wahrheit. Ein Deal mit Mephisto verspricht Faust die Erkenntnis über das Wesen aller Dinge. Die Reise führt ihn in Auerbachs Keller und in die Walpurgisnacht – und mündet in Fausts Begegnung mit Gretchen, die er für einen Augenblick lang begehrt und dann schnell wieder fallen lässt. Der Trip in ungewohnte Sphären gerät völlig aus dem Runder und mündet in eine Tragödie ….

Goethes „Faust“ ist ein literarisches Meisterwerk, das als Allegorie auf das Leben und die mit ihm verbundenen Zweifel und Hoffnungen seinesgleichen sucht. Fausts Sinnsuche ist aktuell in unserer modernen Welt, die für viele immer undurchschaubarer wird. Dabei steht der Gelehrte auf einem kritischen Prüfstand, denn er folgt kaum mehr einem romantischen Ideal, wenn er sein Leben bilanziert; vielmehr agiert er als „Global Player“ inmitten eines Systems, das menschliche Gefühle oftmals dem persönlichen Gewinn opfert. Die Neuinszenierung von „Faust I“ markiert den Start einer spannenden Auseinandersetzung mit dem „Faust“-Mythos, für die nachfolgende Saison ist die Aufführung des zweiten Teils am Theater Pforzheim geplant.

Gemäß des neuen Baden-Württembergischen Bildungsplans ist „Faust I“ ab 2019 Schwerpunktthema für das Abitur. Die Produktion wird deshalb mit gezieltem theaterpädagogischem Zusatzprogramm auch speziell für Schulklassen angeboten.

Inszenierung und Bühnenbild — Thomas Münstermann
Kostüme — Alexandra Bentele

Dr. Heinrich Faust, ein Gelehrter — Ensemble
Mephistopheles (Mephisto), Teufel — Jens Peter
Margarete, genannt Gretchen, ein junges Mädchen — Steffi Baur
Wagner, Fausts Famulus — Thorsten Klein
Valentin, Gretchens Bruder — Clemens Ansorg
Marthe Schwerdtlein, Gretchens Nachbarin — Lilian Huynen
Erdgeist, Schüler, Hexe — Mira Huber
lustige Person, Erzengel Michael, Siebel — Alexander Doderer
Theaterdirektor, der Herr, Frosch — Fredi Noël
Erzengel Rafael, Brander — Lars Fabian
Dichter, Erzengel Gabriel, Altmayer — Clemens Ansorg

Weitere Vorstellungen am Sa, 2., Fr, 8., Mi, 13., Di, 19., So, 24. und Do, 28. März sowie an weiteren Terminen im Laufe der Spielzeit, jeweils mit Einführung 20 Min. vor Beginn

Schulvorstellung am Dienstag, 4. Juni um 11 Uhr

Das Bild zeigt Johann Wolfgang von Goethe

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