
Der Barbier allerdings und damit beginnt die Geschichte, findet die Nase in seinem Frühstücksbrot und wirft sie, als sei sie der hässliche Beweis eines Verbrechens, in die Newa. Nichts stimmt in dieser Geschichte, die beiden Episoden vom Nasenverlust und Nasenfund fügen sich nicht stringent aneinander, sie sind nur assoziativ miteinander verknüpft, und doch stimmt wieder alles: Denn so unvermittelt die Nase eines Morgens verschwindet, so unvermittelt sitzt sie eines anderen Morgens wieder zwischen den Wangen von Kowaljow.
Mit dieser Premiere setzt sich die Reihe der Nachwuchs-Projekte des Schauspiels fort, in deren Rahmen junge Künstlerinnen und Künstler des Ensembles eigene Arbeiten präsentieren.
Die Nase Wilhelm Eilers
Platon Kowalow Timo Kählert
Inszenierung u. Sound Frederik Werth
Kostüme u. Bühne Maria Strauch
Dramaturgie Nadja Groß
Das Bild zeigt NIKOLAI GOGOL