Der gute Theobald ist hin- und hergerissen. Zwar gilt es die Ehre zu wahren, doch ein paar zahlungskräftige Untermieter sind auch nicht zu verachten.
Gut 25 Jahre später hätte Theobalds Sohn Christian allen Grund zur Zufriedenheit, denn eben erst ist er zum Generaldirektor eines international operierenden Unternehmens ernannt worden. Aber sein snobistischer Ehrgeiz reicht weiter. Er möchte seine bürgerliche Herkunft abschütteln und sich durch Heirat den Zugang zu höheren Kreisen verschaffen. Oder, wie er es nennt, »den Abgrund zwischen Herkommen und errungener Stellung« überbrücken. Gut, dass er genügend Geld hat, um sich den ersehnten Abstand zu kaufen.
In Carl Sternheims Zyklus »Aus dem bürgerlichen Heldenleben«, zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden, sind die Bürger alles andere als Helden. Auf bissige Weise betreibt Sternheim in seinen Komödien die Demaskierung der Familie Maske.
- Regie Carolin Wirth
- Bühne Matthias Schaller
- Kostüme Carolin Wirth
- Musik Moritz Terebesi
- Dramaturgie Wolfgang Behrens
Theobald Maske Atef Vogel, Luise Maske, seine Frau Llewellyn Reichman, Christian Maske, sein Sohn Tobias Lutze, Gertrud Deuter Kruna Savić, Frank Scarron Tobias Lutze, Benjamin Mandelstam Paul Simon, Ein Fremder, Graf Aloysius Palen Benjamin Krämer-Jenster, Marianne Palen, seine Tochter Christina Tzatzaraki, Sybil Hull Kruna Savić
Die beiden nächsten Vorstellungstermine:
25. November 2017 und 13. Dezember 2017 jeweils um 19.30 Uhr
Bild: Carl Sternheim