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„Macbeth“ von Giuseppe Verdi - STAATSTHEATER COTTBUS

Premiere am Samstag, 21. April 2018, 19.30 Uhr, Großes Haus

Auf dem Schlachtfeld beweinen Frauen ihre gefallenen Männer. Als der Kommandeur Macbeth siegreich und stolz über das Feld schreitet, rebellieren die Witwen. Sie verwandeln sich in Hexen, die Macbeth einflüstern, dass er König von Schottland werde. Ohne Zögern stiftet Lady Macbeth ihren Mann zum Königsmord an: Nach diesem ersten glaubt Macbeth weitere Morde vollbringen zu müssen, um seines Thrones sicher sein zu können. Wieder verlässt er sich dabei auf die Prophezeiungen der Hexen, doch die täuschen ihn. Ein Strudel aus Lügen, Verrat und Mord reißt den einst so hoffnungsvollen Politiker in den Tod.

 

 

Verdi interessiert in seiner Bearbeitung von Shakespeares Drama die Frage, mit welchen Folgen politische Macht illegitim erzwungen und erhalten wird, wie Menschen korrumpiert und Beziehungen dadurch deformiert werden. In seinem Polit- und Psychodrama lässt Verdi dem fantastischen Element eine immense Bedeutung zukommen. Er stellt dabei erstmals in der italienischen Operngeschichte den dramatischen Ausdruck über den Schöngesang und schafft mit „Macbeth“ ein geradezu realistisches Musiktheater.

Text von Francesco Maria Piave und Andrea Maffei nach William Shakespeare
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Opernfassung aus dem Jahre 1865

Musikalische Leitung: Evan Alexis Christ
Regie: Martin Schüler
Ausstattung: Gundula Martin
Video: Daniel Rentzsch
Choreinstudierung: Christian Möbius

Mit Jaco Venter (Macbeth), Gesine Forberger, Sanja Radišić, Hardy Brachmann, Christian Henneberg, Nils Stäfe, Ulrich Schneider, Heiko Walter, Jens Klaus Wilde, Ingo Witzke, den Damen und Herren des Opernchors und des Extrachors. Es spielt das Philharmonische Orchester.

Die nächsten Vorstellungen:
Dienstag, 1. Mai 2018, 16.00 Uhr;
Mittwoch, 30. Mai 2018, 19.30 Uhr;
Dienstag, 26. Juni 2018, 19.30 Uhr

Karten sind erhältlich im Besucherservice sowie online über www.staatstheater-cottbus.de. Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 24

Bild: Giuseppe Verdi

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