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"Ein Mond für die Beladenen" von Eugene O’Neill - Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin

Premiere am 31. März 2023 um 19.30 Uhr

„Es gibt keine Gegenwart und keine Zukunft – nur die Vergangenheit, die sich ständig wiederholt. Man kann ihr nicht entkommen.“ Zwei verlorene Menschen und eine der ungewöhnlichsten Liebesszenen der Literatur stehen im Zentrum von Eugene O’Neills emotionalem Drama. Das Stück beginnt an einem frühen Septembertag und endet mit dem Sonnenaufgang des nächsten. James Tyrone jr., der auf der Flucht vor den Dämonen der Vergangenheit Schmerz und Schuldgefühle in reichlich Alkohol ertränkt, strandet in dieser einen Nacht bei der Farmerstochter Josie.

 

Copyright: Silke Winkler

Obgleich sie sich schon lange kennen, könnte es genau diese Begegnung sein, die ihrer beider Leben endlich eine neue, eine glückliche Wendung gibt. Doch je näher sie einander kommen, desto weiter entfernen sie sich von der Möglichkeit einer gemeinsamen Zukunft.

Der Literaturnobelpreisträger und vierfache Pulitzer-Preisträger Eugene O’Neill zählt zu den bekanntesten amerikanischen Dramatikern. Immer wieder widmet er sich gebrochenen Figuren, Scheiternden, ihrer Flucht in Selbstbetrug und Alkohol, dem schonungslosen Blick in menschliche Abgründe und einer verzweifelten Suche nach Glück. Zu seinen bekanntesten Werken zählt Eines langen Tages Reise in die Nacht aus dem Jahr 1941, in das er sich mit der Figur des Edmund selbst hineinschrieb – und seinen älteren Bruder Jamie alias James Tyrone jr., den er mit Ein Mond für die Beladenen zwei Jahre später erneut zum Protagonisten eines seiner Dramen machte.

Nach Endstation Sehnsucht von Tennessee Williams bringt Hausregisseur Martin Nimz ein weiteres Mal ein bewegendes Schauspiel aus dem Amerika der 1940er Jahre in Schwerin auf die Bühne.

Deutsch von Leopardi & Eckstein

Regie
Martin Nimz
Bühne
Sabrina Rox
Kostüme
Jutta Kreischer
Dramaturgie
Nina Steinhilber

Besetzung
Josie Hogan
Clara Wolfram
Phil Hogan, ihr Vater
Marko Dyrlich
Mike Hogan, ihr Bruder
Aaron Finn Schultz
James Tyrone jr.
Jonas Steglich
T. Stedman Harder
Emil Gutheil

 

 

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