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"Die Walküre" von Richard Wagner im Staatstheater Kassel

Premiere: Samstag, 9. März 2019, 17 Uhr, Opernhaus

Das Unheil, das sich im „Rheingold“ ankündigte, nimmt in der „Walküre“ seinen unaufhaltsamen Lauf. Und Wagners bis dahin wohl mitreißendste Liebesmusik trifft auf die weltverneinende Philosophie Arthur Schopenhauers.

 

Copyright: N. Klinger, Foto aus "Das Rheingold"

Wotan, der Herrscher, weiß: Wenn es Alberich gelänge, den mächtigen Ring in seine Gewalt zu bringen, würde dies den Untergang der Welt bedeuten. So hat sich der an Verträge und Gesetze gebundene Wotan mit dem Zwillingspaar Siegmund und Sieglinde ein eigenes Heldengeschlecht geschaffen, das „freier“ in seinen Entscheidungen sein soll als er selbst. Doch Wotans Plan mündet in Selbstbetrug und ist zum Scheitern verurteilt. Denn wirklich frei kann nur derjenige sein, der eines Herrschers nicht mehr bedarf. Am Ende wenden sich alle gegen Wotan – selbst seine Lieblingstochter, die Walküre Brünnhilde.

In der Walküre gelang es Wagner erstmals, Musik und Text gleichberechtigt auf eine mediale Ebene zu stellen und sich so dem von ihm selbst geforderten musikdramatischen Prinzip anzunähern.

Der Ring des Nibelungen
Erster Tag
Die Walküre
Dichtung vom Komponisten

Musikalische Leitung: Francesco Angelico,
Inszenierung: Markus Dietz,
Bühne: Mayke Hegger,
Kostüme: Henrike Bromber,
Dramaturgie: Christian Steinbock

Mit
Martin Iliev (Siegmund),
Nadja Stefanoff (Sieglinde),
Yorck Felix Speer (Hunding),
Nancy Weißbach (Brünnhilde),
Egils Silins (Wotan)
Ulrike Schneider (Fricka / Schwertleite)
Jaclyn Bermudez (Gerhilde),
Doris Neidig (Helmwige),
Marie-Luise Dreßen (Siegrune),
Maren Engelhardt (Waltraute),
Marta Herman (Grimgerde),
Inna Kalinina (Roßweiße),
Barbara Senator (Ortlinde)
 

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