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Das Pfingstwochenende in der Komischen Oper Berlin

8. bis 10. Juni 2019

Wieder da: Der Rosenkavalier (8.6./10.6., jeweils um 18 Uhr) & M – Eine Stadt sucht einen Mörder (9.6. um 19 Uhr) – Ainārs Rubiķis dirigiert

 

Copyright: Ronika Rittershaus: M – Eine Stadt sucht einen Mörder

Wiederaufnahme des Rosenkavaliers an der Komischen Oper Berlin: Die Oper von Richard Strauss kehrt zurück in der zeitlosen Inszenierung von Andreas Homoki. Gleich zwei Mal bietet sich am Pfingstwochenende die Gelegenheit die Liebesgeschichte rund um die Feldmarschallin, ihren jungen Liebhaber Octavian und die ebenfalls blutjunge Sophie zu erleben. Für die Partie der Feldmarschallin kehrt Johanni van Oostrum an die Komische Oper Berlin zurück. Nach Erfolgen hier in dieser Partie sowie als Micaëla (Carmen) und Eva (Die Meistersinger von Nürnberg) gastiert sie inzwischen weltweit, u. a. an der Bayerischen Staatsoper und am Bolschoi-Theater, und hat sich insbesondere im Strauss-Fach einen Namen gemacht. An ihrer Seite sind die Ensemblemitglieder Karolina Gumos (Octavian), Vera-Lotte Böcker (Sophie) und Jens Larsen (Baron Ochs) zu erleben. Generalmusikdirektor Ainārs Rubiķis leitet das Orchester der Komischen Oper Berlin.

Am Pfingstsonntag bietet sich die nächste Gelegenheit die kontrovers diskutierte Neuproduktion M – Eine Stadt sucht einen Mörder in der Inszenierung von Barrie Kosky zu sehen – ebenfalls unter der musikalischen Leitung von Ainārs Rubiķis. Der mehrfach ausgezeichnete Pianist und Komponist Moritz Eggert hat den berühmten Kriminalfilm als hörspielartige Oper vertont. Melodielinien, sphärische Klänge, Jazz und Synthesizer ergeben ein Stadt-Klangbild, das für den Mörder, interpretiert von Bariton Scott Hendricks, zunehmend bedrohlich wird. Als einziger Mensch von normaler Statur ist der Mörder auf einer zeitlos-urbanen Bühne umgeben von lauter Erwachsenen in Kinderkörpern mit zur Maske erstarrten Gesichtern und dem Kinderchor der Komischen Oper Berlin, der bravourös seine fordernde Partie meistert.

»Eggerts Anspruch an ›moderne Oper‹ von direkter Zugänglichkeit erfüllt sich, indem er Bekanntes zu Neuem zusammensetzt, das eher im ›Banne des Unheimlichen‹ steht als sich harmonisch aufhellt. Dass es sich zur Freude des heftig applaudierenden Publikums unterhaltsam gibt, muss kein Mangel sein.« [FAZ]

"Der Rosenkavalier" von Richard Strauss (8.6. und 10.6., jeweils um 18 Uhr)
Komödie für Musik in drei Aufzügen [1911]
Libretto von Hugo von Hofmannsthal
Musikalische Leitung: Ainārs Rubiķis
Inszenierung: Andreas Homoki
Besetzung
Johanni van Oostrum (Feldmarschallin), Jens Larsen (Baron Ochs), Karolina Gumos (Octavian), Tom Erik Lie (Herr von Faninal), Vera Lotte-Böcker (Sophie), Mirka Wagner (Leitmetzerin), Christoph Späth (Valzacchi), Michaela Selinger (Annina), Christian Tschelebiew (Polizeikommisar), Peter Renz (Haushofmeister), Hans-Martin Nau (Notar), Adrian Strooper (Wirt), Timothy Richards (Sänger), Georgina Melville (Modistin), Chorsolisten und Kinderchor der Komischen Oper Berlin

"M – Eine Stadt sucht einen Mörder" von Moritz Eggert (9.6. um 19 Uhr)
Oper in einem Akt [2019]
Libretto von Barrie Kosky und Ulrich Lenz nach dem gleichnamigen Film von Fritz Lang und unter Verwendung von Gedichten von Walter Mehring
Musikalische Leitung: Ainārs Rubiķis
Inszenierung: Barrie Kosky
Besetzung
Scott Hendricks (M, der Mörder), Alma Sadé (Solosängerin), Tansel Akzeybek (Solosänger), Kinderchor und Kinderkomparserie der Komischen Oper Berlin, Sänger des Opernstudios und des Vocalconsort Berlin, Emilia Giertler, Noëlle Haesling, Laura Kiehne, Max Haase, Jan Eric Meier, Daniel Warland (Stimmen)

Karten
Telefon (030) 47 99 74 00 oder online www.komische-oper-berlin.de.

 

 

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