An jedem Abend erwarten das Publikum rund um die Vorstellung Musik im Foyer, Begrüßungsdrinks, interessante Einführungsvorträge vor und spannende Diskussionen mit mitwirkenden Künstler*innen nach jeder Vorstellung.
In den Einführungsvorträgen vor den Vorstellungen stimmen die Dramaturg*innen auf die Inszenierungen und ihre Hintergründe ein und stellen darüber hinaus das jeweilige Werk in einen größeren Zusammenhang – mit einem Themenspektrum von »Fußball und Oper« bis hin zu »Humor und Katastrophen von Voltaire bis Monty Python«. In den Gesprächen im Anschluss kommen außerdem (Sänger-)Darsteller*innen, Dirigenten und weitere Gäste zu Wort – von Mimì-Interpretin Nadja Mchantaf über M-Komponist Moritz Eggert bis hin zu den Geschwistern Pfister. Das Haus öffnet für die Festivalvorstellungen ganz sommerlich-entspannt bereits 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn – bei gutem Wetter mit Freilufttresen in der Behrenstraße –, die Einführungsvorträge beginnen jeweils eine Stunde vorher.
"Poros" (25.6. | 19.30 Uhr)
»Kupfer an der Komischen Oper – das ist eine Verneigung vor der 83-jährigen Regielegende.« [Berliner Morgenpost]
Georg Friedrich Händel
"Poros"
Oper in drei Akten [1731]
Musikalische Leitung: Jörg Halubek
Inszenierung: Harry Kupfer
Besetzung
Dominik Köninger (Poros, König eines indischen Reiches), Ruzan Mantashyan (Mahamaya, Königin eines anderen indischen Reiches), Philipp Meierhöfer (Gandharta, Feldherr des Poros), Eric Jurenas (Sir Alexander), Idunnu Münch (Nimbavati, Schwester des Poros), Samuli Taskinen (Timagenes)
"M – Eine Stadt sucht einen Mörder" (26.6. | 19.30 Uhr)
»Hausherr Barrie Kosky und Feuilleton-Liebling Moritz Eggert veropern Fritz Langs frühen Tonfilm – und feiern einen verdienten Erfolg. … In Musik und Text ist es Eggert und Kosky hervorragend gelungen, viele dramatische Bezüge von Fritz Langs raffinierter Klang- und Geräuschdramaturgie aufzugreifen und dennoch aus einer ganz anderen Perspektive zu agieren.« [concerti.de] Moritz Eggert
"M – Eine Stadt sucht einen Mörder"
Oper in einem Akt [2019]
Libretto von Barrie Kosky und Ulrich Lenz nach dem gleichnamigen Film von Fritz Lang und unter Verwendung von Gedichten von Walter Mehring
Musikalische Leitung: Ainārs Rubiķis
Inszenierung: Barrie Kosky
Besetzung
Scott Hendricks (M, der Mörder), Alma Sadé (Solosängerin), Tansel Akzeybek (Solosänger), Kinderchor und Kinderkomparserie der Komischen Oper Berlin, Sänger des Opernstudios und des Vocalconsort Berlin, Emilia Giertler, Noëlle Haesling, Laura Kiehne, Max Haase, Jan Eric Meier, Daniel Warland (Stimmen)
"Die tote Stadt" (28.6. | 19.30 Uhr)
»Die Korngold-Renaissance … ist ein großes Glück. Wer ihn noch nicht kennt, muss ihn jetzt unbedingt kennenlernen. Herrlich rauschhafte Musik, zurecht wiederentdeckt.« [3sat kulturzeit]
»Der neue Generalmusikdirektor der Komischen Oper, Ainārs Rubiķis, gibt mit dieser Produktion seinen Einstand. Er liebt das Stück: Er kennt die Partitur gut und vermag ihre Überladenheit in Differenzierung zu verwandeln, man hört, was unterhalb von Vitalität und Glanz an Gebrochenheiten steckt.« [Berliner Zeitung]
Erich Wolfgang Korngold
"Die tote Stadt"
Oper in drei Bildern [1920]
Libretto von Paul Schott
Musikalische Leitung: Ainārs Rubiķis
Inszenierung: Robert Carsen
Besetzung: Aleš Briscein (Paul), Sara Jakubiak (Marietta/Erscheinung Maries), Günter Papendell (Frank, Pauls Freund/Fritz, der Pierrot), Maria Fiselier (Brigitta, Pauls Haushälterin), Georgina Melville (Juliette, Tänzerin), Marta Mika (Lucienne), Adrian Strooper (Victorin, der Regisseur), Ivan Turšić (Graf Albert), Chorsolisten der Komischen Oper Berlin, Kinderchor der Komischen Oper Berlin, Tänzer
Karten 12–92 € | Telefon (030) 47 99 74 00 oder online www.komische-oper-berlin.de.