Konstanz konnte sich in der Ära Nix nicht nur über eine beeindruckende Steigerung der Besucherzahlen freuen, sondern sich auf Grund der Qualität seiner Produktionen auch
überregionale und sogar internationale Aufmerksamkeit und Presseberichte sichern.
Die gewünschten Ecken und Kanten bringt der neue künstlerische Leiter ebenfalls mit – Christoph Nix ist nie nur gefällig – doch den Beweis, dass man davor keine Angst hat, ist Telfs schon vor 38 Jahren mit der Uraufführung von „Stigma“ angetreten. Christoph Nix geht mit seinem Theater überall dorthin, wo sein Publikum ist - auf Straßen und Plätze, in Leerstände und Kirchen. Mit einer großen Offenheit für Unbekanntes und Neues, für junges Theater, mit seiner Affinität zu Literatur und Geschichte,
zu Musik und Puppentheater, seinen Ideen für Klassenzimmertheater und Tanz in den Straßen von Telfs konnte der in jeder Hinsicht Leidenschaftliche nur gewinnen.
Kurzbiographie Christoph Nix:
Prof. Dr. Dr. Christoph Nix wuchs in einer deutschen Kleinstadt auf und studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Gießen und Bremen, er war Stahlwerker, Rechtsanwalt und ab 1990 Professor an der Evangelischen Hochschule Hannover und an der Universität Bremen. Seine Bühnenkarriere begann er im Zirkus und als Schauspieler und Regisseur bei Peter Palitzsch am Berliner Ensemble. Ab 1994 war er Intendant am Theater in Nordhausen, von 1999 bis 2004 am Staatstheater Kassel. Er ist Mitglied des PEN Deutschland, der Akademie für Darstellende Künste und Preisträger das Irakischen Nationalpreises für die beste Regie 2019. Nix war auch Mitglied des Vorstands des Deutschen Bühnenvereins und der Hessischen Theaterakademie. Von 2006 bis 2020 war er Intendant am Theater Konstanz. Er ist verheiratet und Vater von 3 Kindern.