Eingeschlossen in ihrem Elternhaus kochen bei den jungen Frauen die Gefühle bald über und es kommt zu Intrigen, Eifersucht und Streit. Die Situation eskaliert, als der junge Pepe El Romano offiziell um die älteste Tochter Angustias wirbt, heimlich aber auch mit Adela, der jüngsten und schönsten flirtet.
Der spanische Dramatiker Federico García Lorca (1898–1936) vollendete sein letztes Stück zwei Monate, bevor er von den spanischen Faschisten ermordet wurde. Zusammen mit YERMA und BLUTHOCHZEIT ist es Teil einer Trilogie, die sich mit der Unterdrückung der Frau durch eine patriarchalische Gesellschaft auseinandersetzt.
Die Regisseurin Schirin Khodadadian, Jahrgang 1969, studierte Germanistik und Französisch an der Universität Münster. Sie inszenierte u. a. am Staatstheater Nürnberg, Schauspiel Essen, Theater Bonn und Staatstheater Kassel. BERNARDA ALBAS HAUS ist ihre erste Arbeit am Theater Osnabrück.
Deutsch von Hans Magnus Enzensberger
Inszenierung Schirin Khodadadian
Bühne Carolin Mittler
Kostüme Charlotte Sonja Willi
Musik Katrin Vellrath
Dramaturgie Jens Peters
Bernarda Alba Cornelia Kempers
María Josefa / Prudencia Wiltrud Schreiner
Angustias Maria Goldmann
Madalena Marie Bauer
Martirio Elaine Cameron
Adela Helene Stupnicki
La Poncia Christina Dom