Das Haus von Intendant Kay Voges liegt damit stimmgleich mit den drei Berliner Theatern Volksbühne, Maxim Gorki Theater und Schaubühne. Ebenfalls Platz zwei belegt das Schauspiel Dortmund in der NRW-Umfrage der „Welt am Sonntag“.
Gleich vier Auszeichnungen erhielten die Schauspielerin Stefanie Reinsperger und der Regisseur Dušan David Pařízek. Reinsperger wurde sowohl als beste Nachwuchsschauspielerin als auch als beste Schauspielerin, Pařízeks Inszenierung von „Die lächerliche Finsternis“ als beste Regiearbeit sowie als bestes Bühnenbild ausgezeichnet. Beide verbindet eine langjährige Arbeitsbeziehung: Bereits 2013 entstand das Stück „Nora³“ in der Regie von Dušan David Pařízek mit Stefanie Reinsperger in der Titelrolle. „Nora³“ ist ab 12. September im Volkstheater Wien zu sehen.
Zum Schauspieler des Jahres wurde Samuel Finzi (6 Stimmen) aus Berlin gewählt. Der 49-Jährige wurde damit für seine Rolle als Wladimir in Ivan Panteleevs Beckett-Inszenierung "Warten auf Godot" am Deutschen Theater Berlin geehrt.
Parízeks Bühnenbild zur "Lächerlichen Finsternis" wurde zudem zum Bühnenbild des Jahres gekürt, mit 4 Stimmen allerdings gleichauf mit Katrin Nottrodts Ausstattung für Karin Henkels "John Gabriel Borkman" am Hamburger Schauspielhaus und Aleksandar Denics Bühnenbild für Frank Castorfs "Baal".
Die Kostüme des Jahres entwarf zum dritten Mal in Folge Victoria Behr, die 13 Stimmen für ihre Schöpfungen für Herbert Fritschs Berliner Volksbühnen-Inszenierung von "der die mann" nach Konrad Bayer und Fritschs "Schwarzen Hecht" (Zürich) erhielt. Für ihre Mitarbeit bei Nicolas Stemanns Hamburger Jelinek-Inszenierung "Die Schutzbefohlenen" wurde Stefanie Carp zur Dramaturgin des Jahres (4 Stimmen) gewählt.