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Vorarlberger Landestheater Bregenz: SPIEL von Samuel Beckett und WRY SMILE DRY SOB, Kreation von Silvia Costa (Uraufführung))

Premiere: Freitag, 1. März 2019, 19.30 Uhr, in der Box

Zwei Produktionen an einem Abend: Im ersten Teil setzt die italienische Regisseurin Silvia Costa SPIEL von Samuel Beckett mit den drei Schauspieler*innen Grégoire Gros, Zoe Hutmacher und Fabienne Trüssel formstreng in Szene; der zweite Teil des Abends, WRY SMILE DRY SOB ist Costas eigene freie Assoziation zu den Grundmotiven in Becketts Gesamtwerk, mit Musik, Tänzerinnen und dem Ensemble des ersten Teils.

 

 

 

 

 

 

 

Copyright: Anja Koehler

Silvia Costa, 1984 in Treviso geboren, ist eine Grenzgängerin zwischen bildender Kunst und Theater; nach dem Studium in Venedig wurde sie Mitglied der wichtigsten experimentellen Theatergruppe Italiens, Socìetas Raffaello Sanzio, als Schauspielerin und künstlerische Mitarbeiterin von Romeo Castellucci. Parallel zu dieser Zusammenarbeit realisiert sie seit 2007 an europäischen Theatern und Festivals eigene Inszenierungen, Performances und installative Arbeiten.

1. SPIEL
von Samuel Beckett
Auf den ersten Blick ist es eine klassische Ménage-à-trois: ein Mann steht zwischen zwei Frauen, seiner Ehefrau und seiner Geliebten. Nur sind die drei längst tot, und können nicht einmal im Tod den emotionalen Verstrickungen entrinnen. Gefangen in einer schier endlosen Gegenwart bleibt ihnen nichts als die endlose Wiederholung des Vergangenen, indem sie immer wieder die je eigene Version der Geschichte erzählen. Doch niemand scheint ihre Stimmen zu hören und das erlösende Nichts eines Nie-Gewesen-Seins, nach dem sie sich sehnen, wird niemals kommen.

Inszenierung und Raum     Silvia Costa
Mit     Grégoire Gros
    Zoe Hutmacher
    Fabienne Trüssel

***

2. WRY SMILE DRY SOB
Kreation von Silvia Costa (Uraufführung)
In einer musikalisch-choreographischen Installation setzt sich die italienische Regisseurin Silvia Costa, Grenzgängerin zwischen Theater und bildender Kunst, mit den zentralen Themen im Werk von Samuel Beckett auseinander: die unendliche Wiederholung der Grunderfahrung von Absurdität im ausweglosen Dilemma des Daseins, der existentielle Schmerz und das Gefühl, in eine feindliche Welt geworfen zu sein, die Unmöglichkeit wirklicher Begegnungen und Beziehungen.

Inszenierung, Raum, Choreographie    Silvia Costa
Musik    Nicola Ratti
Kostüm     Laura Dondoli
Mitarbeit Inszenierung    Rosabel Huguet

Mit         
       Grégoire Gros
       Rosabel Huguet
        Leonie Humitsch
        Zoe Hutmacher
        Silvia Salzmann
        Fabienne Trüssel

Termine     Sa 2.3. / So 3.3. / Do 14.3. / Fr 15.3. / Sa 16.3. /
    So 17.3., 19.30 Uhr und Sa 16.3., 22.00 Uhr, in der Box

 

 

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