Mark Sieczkarek studierte an der Royal Ballet School in London. Anschließend wurde er als Tänzer an das "Scapino Ballet" in Amsterdam engagiert, wo er auch seine ersten Choreographien schuf. Im Anschluss tanzte er in der Gruppe "Penta Theater" in Rotterdam und wechselte 1985 zum Tanztheater Wuppertal - Pina Bausch, für das er drei Jahre tätig war. Seit 1988 ist er freiberuflicher Tänzer und Choreograph und kreierte in den folgenden 10 Jahren mehrere Stücke für das Folkwang Tanzstudio. 1996 erhielt er den Förderpreis des Landes Nordrhein Westfalen und gründete zwei Jahre später die "Mark Sieczkarek Company".
Er hat im Laufe seiner Karriere über 30 Choreographien geschaffen, die in fast allen europäischen Ländern, in Südamerika und in vielen afrikanischen Ländern gezeigt worden sind. Mark Sieczkarek entschied sich für dieses Projekt für Kompositionen des amerikanischen Postminimalisten John Adams und kombiniert sie mit Stücken von Philip Glass. Diese Musik bildet die Grundlage für eine Choreographie, in der Sieczkarek Bewegungsvokabular aus dem klassischen Ballett aufgreift und auf eine poetische Art und Weise umformt.
"Den kreativen Prozess beschreibt Sieczkarek als Möglichkeit der Verwandlung von Realität in Poesie. In seinen Choreographien spiele der Tanz eine der dichterischen Sprache verwandte Rolle: Wie im Gedicht einzelne Wörter als Metaphern für komplexe Gedanken und Vorstellungen stehen, so ergeben tänzerische Bewegungen und Gesten eine bildhafte Gestaltung von Ideen und Gefühlen. In der stets wieder erkennbaren, von manchen Kritikern als Stil apostrophierten Bewegungssprache Sieczkareks sind Freude, Lust und Vergnügen dominierende Vokabeln, sind die Einfachheit und der Humor wichtige grammatikalische Regeln."
Katrin Ann Kunze
Choreographie: Mark Sieczkarek
Kostüme: Sigrid Lachnitt
Es tanzen:
Hsuan Cheng
Ines Fischbach
Karen Ilaender
Ines Petretta
Paul Hess
Antonio Rusciano
Matthias Schikora
Damiaan Veens
Die nächsten Vorstellungstermine:
15.10.
19.30 bis ca. 20.30 Uhr
21.10.
19.30 bis ca. 20.30 Uhr
27.10.
19.30 bis 20.30 Uhr