All diese Erfahrungen finden Niederschlag in seinen Arbeiten. Schon früh lösten Pechsteins Bilder emotionale Reaktionen aus, die teilweise in der Zerstörung seiner Werke gipfelten. Weitere Bilder verbrannten 1944 bei Bombenangriffen. Erst nach Kriegsende wurde der 1933 als „entarteter Künstler“ mit einem Ausstellungsverbot belegte Pechstein rehabilitiert.
In ihrem neuen Tanzabend entwickelt Ballettdirektorin Annett Göhre anhand von Pechsteins Schaffen eine Hommage an eine Generation, die ihre Kunst bewusst gesellschaftlichen Konventionen entgegengestellt hat.
Max Pechstein liebte das Tanzen; in vielen seiner Gemälde fing er die Bewegungsabläufe von Handwerkern, Ballett- und Varietétänzern oder Akrobaten ein. In Zusammenarbeit mit dem Pechstein-Museum Zwickau, das derzeit eine Ausstellung zum Thema „Tanz“ erarbeitet, kehrt die Choreografie diese in Form und Farbe gefasste Energie wieder in Bewegung um.
Choreografie Annett Göhre
Bühne Mireia Vila Soriano
Kostüme Leah Lichtwitz
Dramaturgie Hanna Kneißler
Pechstein 1 Vincenzo Vitanza
Pechstein 2 Jeaho Shin
Pechstein 3 Elliot Bourke
Gerbig, Pechsteins Freund Juan Bockamp
1. Frau Pechsteins Judith Bohlen
2. Frau Pechsteins Nicole Stroh
Mädchen Miyu Fukagawa
Sehnsucht Jens Weber / Nilmar F. dos Santos
Bildfiguren, Gesellschaft, Sehnsuchtsbegleiter
Judith Bohlen ¬ Miyu Fukagawa ¬ Shahnee Page ¬ Justine Rouquart ¬ Nicole Stroh – Juan Bockamp ¬ Elliot Bourke ¬ Jeaho Shin ¬ Vincenzo Vitanza
Donnerstag
08.11.
¬ 19:30 Uhr
Freitag
09.11.
¬ 19:30 Uhr
Samstag
17.11.
¬ 19:30 Uhr
Sonntag
09.12.
¬ 18:00 Uhr
Freitag
25.01.
¬ 19:30 Uhr