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Uraufführung von »Höhenrausch – ein Alpenballett« im Staatstheater am Gärtnerplatz München

Premiere: 1. Juni 2023 um 19.30 Uhr

Das Naturschauspiel der Alpen und der Anblick der Berge entwickeln eine Kraft, die die Menschen seit Urzeiten beeinflusst und prägt. So sind Traditionen, Bräuche und Gewohnheiten entstanden, die für die Alpenregion typisch sind. Wenn man aber unvorsichtig in die Höhe steigt, kann der abnehmende Luftdruck eine Bergkrankheit, Verwirrung und Sinnestäuschungen hervorrufen. Wir leben heute in einer Erfolgs- und Leistungsgesellschaft, die von einem starken Individualismus geprägt ist. Der »Höhenrausch« wird so zum Sinnbild unserer Gesellschaft, die oft zu schnell zu hoch hinaus will.

 

Copyright: Staatstheater am Gärtnerplatz München

Der österreichische Choreograf Georg Reischl kehrt thematisch mit diesem Tanzabend in sein Heimatland zurück und zeigt, dass wir das Alte brauchen, um neue Wege gehen zu können: »Die kuriosen und regional einzigartigen Bräuche im Salzburger Land inspirieren mich, eine Choreografie zu schaffen, die das zusammenbringt, was nicht zusammengehört, nämlich alpenländische Tradition mit zeitgenössischem Tanz.« Gemeinsam mit der Ballettkompagnie des Gärtnerplatztheaters sucht er zu Anton Bruckners Sinfonie Nr. 4 »Die Romantische«, dem Höhepunkt der spätromantischen Sinfonik, nach einem gegenwärtigen Bewegungsvokabular, das seine Beziehung zum klassischen Tanz nicht verleugnet, um die Musik durch den Körper sichtbar zu machen.

Im Rahmen des Flower Power Festivals

Dirigat
Michael Brandstätter
Choreografische Assistenz
Filippo Buonamassa
Choreografie
Georg Reischl
Bühne
Michael Lindner
Kostüme
Min Li
Licht
Kai Luczak
Dramaturgie
András Borbély T.
Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz

Weitere Vorstellungen:
2./4./9./11. Juni
11./12. Juli

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