
Vor der Folie dieses Klassikers schreibt Autor Fritz Kater die Parabel des Verlusts an der Natur auf Brandenburg um: Mit der Gigafactory betreibt der E-Auto-Hersteller Tesla seit 2022 eine seiner modernsten Autofabriken im brandenburgischen Grünheide. Bau und Planung der Fabrik sowie die Marketingkampagnen des Milliardärs und Firmenbesitzers Elon Musk versprachen tausende Jobs und Wohlstand für die Region.
Für 43 Mio. Euro verkaufte das Bundesland sein Waldstück im Wasserschutzgebiet an Tesla. Seit Inbetriebnahme des Werks streiten sich Zivilgesellschaft, Konzern, Belegschaft und Presse um Wasser- und Energieverbrauch, Steuern, Arbeitsplätze, Trinkwassergefährdung, Nachhaltigkeit und Ewigkeitslasten für das Land und seine Bewohner*innen. Wem gehört die Natur und wer kämpft auf welcher Seite mit welchen (demokratischen) Mitteln?
Fritz Kater, der ,beharrliche Sinnsucher, der immer wieder auf die großen Fragen des Lebens zusteuert‘, schreibt diesen Text für die Uraufführung in Cottbus.
Nach Motiven von Anton Tschechows „Der Kirschgarten“
Regie
Armin Petras
Bühne & Kostüm
Patricia Talacko
Video-Regie & Live-Kamera
Rafael Ossami Saidy
Lichtdesign
Václav Hruška
Musik
Kelle
Dramaturgie
Franziska Benack
Ranewskaja
Susann Thiede
Michael, ihr Bruder
Gunnar Golkowski
Anja, ihre Tochter
Charlie Schülke
Charlotta, ihre Tochter aus 1. Ehe
Ariadne Pabst
Lopachin, Charlottas Lebenspartner
Ferdinand Lehmann
Firs, Rentner, ehemals Fallschirmjäger
Kai Börner
Peter, Student
Kai Börner
Muhanad
Piero Echeverriaga Garrido
Leon Mask
Ferdinand Lehmann
Die nächsten Vorstellungen:
Samstag, 31. Mai 2025, 19.30 Uhr
Dienstag, 24. Juni 2025, 19.30 Uhr
Sonntag, 13. Juli 2025, 16.00 Uhr