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DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN | Oper von Leoš Janáček - Staatstheater Cottbus

Premiere am Samstag, 28. Juni 2025, 19.30 Uhr, Großes Haus

Eine der anrührendsten, glaubhaftesten und unsentimentalsten Liebesszenen der Operngeschichte spielt sich nicht zwischen Menschen ab, sondern zwischen zwei jungen, erotisch unerfahrenen Füchsen. Leoš Janáček verleiht ihrer Begegnung in seiner Oper DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN den unwiederholbaren Zauber des Zum-ersten-Mal.

 

Copyright: Staatstheater Cottbus

Das von Janáček nach einer Bildergeschichte von Rudolf Těsnohlídek geschriebene Libretto erzählt die Geschichte der jungen Füchsin Schlaukopf, die vom Förster gefangen wird, auf seinem Hof die Hühner zur Revolution aufwiegelt, bevor sie ihnen die Kehle durchbeißt, Reißaus nimmt, den Dachs aus seiner Höhle vertreibt, den Fuchs heiratet, eine unüberschaubare Anzahl von Nachkommen in die Welt setzt und schließlich vom Wilderer erschossen wird.

Menschenwelt und Tierwelt erscheinen nicht nur als Gegensätze, sondern entsprechen einander auch auf einer übergreifenden Ebene der Physiognomien und der Charaktere. Der Text realisiert ein feines Gewebe von zum Teil nur angedeuteten Parallelen zwischen den Figuren. Die ganze Oper – ein Märchen, ein moderner Mythos, aber keine Fabel – erzählt vom Traum einer Versöhnung zwischen den Sphären der Natur und der Kultur, die das Werk vielschichtig ineinander spiegelt.

Nach TOSCA widmet sich Hausregisseur und Co-Schauspieldirektor Armin Petras mit DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN nun zum ersten Mal auch in Cottbus seinem Lieblingskomponisten Leoš Janáček. 2012 hatte er mit dessen „Katja Kabanowa“ sein Debüt als Opernregisseur gegeben.

Libretto von Leoš Janáček nach der Geschichte von Rudolf Těsnohlídek
Für die deutsche Bühne bearbeitet und übersetzt von Max Brod

Musikalische Leitung
Johannes Zurl
Regie
Armin Petras
Bühne
Natascha von Steiger
Kostüm
Patricia Talacko
Lichtdesign
Norman Plathe-Narr
Video
Maria Tomoiagǎ
Mitarbeit Video
Nico Delpy
Dramaturgie
Julia Spinola
Bewegungsarbeit
Nico Delpy
Choreinstudierung
Christian Möbius
Einstudierung Kinder- und Jugendchor
Norienne Olberg, Iryna Dziashko
Inspizienz
Martin Eitner
Musikalische Assistenz
Frank Bernard, Andreas Simon, Youngtae Park, Gyuseong Lee

Die Menschen
    Der Förster
    Andreas Jäpel
    Die Frau Försterin
    Antje Bornemeier / Gesine Forberger
    Der Schulmeister
    Dirk Kleinke
    Der Pfarrer
    Ulrich Schneider
    Háraschta, ein Landstreicher
    Nils Stäfe / Heiko Walter
    Der Gastwirt Pasek
    Thomas Pöschel
    Frau Pasek, Gastwirtin
    Sandra Bösel
    Sepp, Sohn des Försters
    Milla Tischler/Felicitas Horch/Norik Olberg/Yuna Larischk
    Franzl, sein Freund
    Johanna Krohn/Helene Seifert/A-In Shin/Lotte Weber
    Braut des Schulmeisters
    Antje Bornemeier / Gesine Forberger
    Der Junge
    Nico Delpy

Die Tiere
    Füchslein Schlaukopf
    Anne Martha Schuitemaker
    Fuchs
    Rahel Brede
    Die Fuchskinder
    Kinderchor
    Dackel
    Jens Klaus Wilde
    Dachs
    Alexander Trauth
    Hahn
    Thorsten Coers
    Schopfhenne
    Miko Abe
    Grille
    Kai Marco Salewsky
    Heuschreck
    Seungho Shin
    Frosch
    Eliana Calita/Marlon Rensch/Niels Olberg
    Eule
    Katharina Kopetzky
    Eichelhäher
    Aneta Kołton
    Sprecht
    Isabelle Osenau
    Mücke
    Florin Emilian Caliţa

    Damen und Herren des Opernchores
    Kinder- und Jugendchor
    Es spielt
    Das Philharmonische Orchester

Weitere Vorstellungen in dieser Spielzeit:
Mittwoch, 02. Juli 2025, 19.30 Uhr, Großes Haus
Freitag, 11. Juli 2025, 19.30 Uhr, Großes Haus
Spielzeit 25.26
Wieder im Spielplan ab 13. September 2025

 

 

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