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MADAMA BUTTERFLY von Giacomo Puccini - Staatstheater Cottbus

Premiere am Samstag, 17. Mai 2025, 19.30 Uhr, Großes Haus

Meinen zwei Menschen wirklich dasselbe, wenn sie einander Liebe versprechen? Schwören sie das Gleiche, wenn sie sich auf eine gemeinsame Zukunft einlassen? Wie sehr können sie darauf vertrauen, dass die Träume des anderen mit den eigenen übereinstimmen? Was sind sie bereit, für eine Beziehung aufzugeben?

 

Copyright: Staatstheater Cottbus

Diese grundlegenden Fragen stellt die Oper MADAMA BUTTERFLY anhand einer Liebesgeschichte, die an unterschiedlichen Lebensentwürfen, zwischen zwei Kulturen und ihren verschiedenen Wertvorstellungen zerbricht.

Der Marineoffizier Benjamin Franklin Pinkerton kauft ein Haus. Hier möchte er mit Cio-Cio-San, genannt Butterfly, leben, auch wenn das bedeutet, dass sie sich von ihrer Tradition und ihrer Familie lossagen muss. Was für sie ein ernster, wohlüberlegter Schritt ist, fasst der junge Mann weitaus sorgloser, gegenwarts- und ichbezogener auf. Amüsiert bemerkt er, dass er das Haus für 999 Jahre gemietet hat, weil man das in der Kultur, die er nicht versteht und die er nicht kennenlernen will, nun einmal so macht. Für ihn ist das auch „Ewigkeit“ genug.

In MADAMA BUTTERFLY hat Puccini italienische Operntradition und japanische Volksliedtradition kongenial verbunden und damit eine hoch politische Oper über die Missachtung von Unterschieden geschrieben. Regisseurin Mirella Weingarten geht es in ihrer ersten Arbeit in Cottbus zudem um Projektionen von Vorstellungen und Erwartungen, besonders in der Liebe.

 Dichtung von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

    Musikalische Leitung
    GMD Alexander Merzyn
    Regie & Bühne
    Mirella Weingarten
    Kostüm
    Julia Katharina Berndt
    Choreinstudierung
    Christian Möbius
    Video
    Wiebke Pöpel, Mirella Weingarten
    Dramaturgie
    Corinna Jarosch
    Inspizienz
    Mirko Janiska
    Regieassistenz und Abendspielleitung
    Tamina Alex
    Ausstattungsassistenz
    Kira Fasbender, Lena Schildbach
    Musikalische Assistenz
    Frank Bernard, Andreas Simon, Youngtae Park, Gyuseong Lee
    Chorassistenz
    Neritan Hysa
    Videoassistenz
    Tatiana Burgos

    Cio-Cio-San, genannt Butterfly
    Gloria Jieun Choi
    Suzuki, Cio-Cio-Sans Dienerin
    Rahel Brede
    Kate Pinkerton
    Isabelle Osenau
    B. F. Pinkerton
    Alexey Sayapin
    Sharpless, Konsul der Vereinigten Staaten in Nagasaki
    Nils Stäfe / John Ji
    Goro, Nakodo
    Dirk Kleinke
    Der Fürst Yamadori
    Jens Klaus Wilde
    Onkel Bonze
    Ulrich Schneider
    Yakusidé
    Thomas Pöschel
    Der kaiserliche Kommissar
    Taejong Kim
    Die Mutter Cio-Cio-Sans
    Wiebke Damboldt
    Die Base
    Miko Abe
    Die Tante
    Tianjiao Huang-Igel
    Das Kind
    Petru Emilian Caliţa / Wilhelm Hanschke
    Statisterie

    Damen und Herren des Opernchores
    Es spielt das Philharmonische Orchester

Weitere Vorstellungen in dieser Spielzeit:
Dienstag, 20. Mai 2025, 19.30 Uhr, Großes Haus
Mittwoch, 11. Juni 2025, 19.30 Uhr, Großes Haus
Sonntag, 06. Juli 2025, 19.00 Uhr, Großes Haus

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