Für die derzeitige außergewöhnliche Situation entwickelte Marguerite Donlon ein Choreographie- und Bühnen-Konzept, das die räumlichen und physikalischen Begrenzungen miteinbezieht. In einem ausdifferenzierten Kaleidoskop werden die getanzten Soli und Duette die menschlichen Hintergründe, die Abgründe von Liebe und Sehnsucht, von Zerstörung und Auflehnung beleuchtet, das Publikum zu Zeugen unserer bedrohten Welt.
Die musikalische Fassung zur Uraufführung dieses „Prologs“ hat der 1. Kapellmeister und stellvertretende Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters Hagen Rodrigo Tomillo gemeinsam mit Marguerite Donlon entwickelt. Passagen aus Peter Tschaikowskys berühmtestem Ballettwerk, interpretiert von 13 Musiker*innen des Philharmonischen Orchesters Hagen, werden mit elektronischen Kompositionen von Sam Auinger und Claas Willeke dicht miteinander verwoben.
Für die Umsetzung dieser Choreographie zeichnen verantwortlich: Marguerite Donlon (Konzept, Choreographie, Bühne), Rodrigo Tomillo (Musikalische Leitung), Markus Maas (Kostüme), Hans-Joachim Köster (Licht), Denislav Kanev, Zachary Chant (Video), Waltraut Körver (Dramaturgie) Francesco Vecchione (Choreographische Assistenz), Uroš Ugarković (Musikalische Assistenz)
Es tanzen (alternierend): Odette: Jeong Min Kim / Filipa Amorim; Odile: Amber Neumann / Ambre Twardowski; Siegfrieds Mutter: Noemi Emanuela Martone / Sara Peña; Siegfried: Dario Rigaglia / Ciro Iorio; Rotbart: Alexandre Démont / Peter Copek; Schwäne: Brandon Alexander, Gennaro Chianese, Federica Mento; weitere Schwäne in wechselnden Besetzungen
Es spielen: Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Hagen sowie Uroš Ugarković (Klavier)
Weitere Vorstellungen: 21.6. (15.00 Uhr), 25.6. (19.30 Uhr), 26.6.2020 (19.30 Uhr)
Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10 bis 19 Uhr, samstags von 10 bis 15 Uhr sowie 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn) und unter Tel. 02331-207-3218.