Er lässt auf ganze Biografien schließen, die anschließend ausgeschaltet werden können. Die Freundinnen Dana und Sara versuchen sich gegen diese totalitäre Gewalt zu behaupten. Doch als die beiden unterschiedliche Wege des Widerstands wählen, wird ihre Beziehung schonungslos auf die Probe gestellt. Denn Dana konfrontiert sich und ihre Umwelt auf radikale Weise mit der Unrechtsherrschaft, während Sara eine leisere Revolution bevorzugt.
Metaphorisch-gleichnishaft und zugleich brutal konkret verhandelt Pat To Yan, 1975 in Hongkong geboren, in seinem ersten Libretto die Frage, wie bedingungslos Widerstand sein muss. In seinem Text verschieben sich Realitäts- und Traumebenen, die durch die Musik kongenial verschmelzen. Seine Figuren sind kreative Schöpfungen mythologischer Figuren aus Europa und China. In der Spielzeit 2021/22 arbeitet Pat To Yan als Hausautor am Nationaltheater Mannheim.
Koproduktion: Münchener Biennale und Nationaltheater Mannheim
Komposition: Malin Bång
Libretto: Pat To Yan (Deutsche Übersetzung aus dem Englischen von Ulrike Syha)
Musikalische Leitung: Rei Munakata
Regie: Sandra Strunz
Bühnenbild und Kostüme: Sabine Kohlstedt
Choreografie: Ted Stoffer
Dramaturgie Oper: Deborah Maier
Dramaturgie Schauspiel: Anna-Sophia Güther, Sascha Hargesheimer
mit Sänger:innen und Schauspieler:innen des Nationaltheaters Mannheim
Aufzeichnung durch BR-KLASSIK
Sendetermin: 11. Juni 2022, 19.05 Uhr, BR-KLASSIK
weitere Vorstellungen: Dienstag, 17.5., 19.30 Uhr, Mittwoch, 18.5., 19.30 Uhr, Donnerstag, 19.5., 19.30 Uh
Do, 16.06.2022, 20.00 Uhr, Schauspielhaus: Mannheim-Premiere