Zeitgleich mit dieser radikalen »Befreiung« von Grafton taucht ein altes Problem auf: Die Stadt wird von Bären heimgesucht, die sich auf der Suche nach essbarem Abfall immer näher an die Menschen heranwagen. Aufgrund fehlender Regelungen sind die Bewohner*innen einer Invasion von Bären ausgesetzt.
Basierend auf dem Buch »A Libertarian Walks into a Bear« des investigativen Journalisten Matthew Hongoltz-Hetling, rekonstruiert Wunderbaum einen Ideenkampf als tragikomischen Albtraum. Ein wohlgeordnetes amerikanisches Modellprojekt wird zu einer Geschichte über menschliche Instinkte, unser Verhältnis zur Natur und den Wunsch nach einer selbstgemachten Utopie. Der Neoliberalismus gerät in Konflikt mit den Idealen des Sozialstaats. Die große Frage ist: Wie definiert die Gesellschaft Freiheit?
Eine Produktion von Wunderbaum in Zusammenarbeit mit dem Theaterhaus Jena und dem Theater Rotterdam.
Von und mit: Walter Bart, Wine Dierickx, Matijs Jansen, Maartje Remmers und Marleen Scholten
Regie: Suze Milius
Dramaturgie + Textfassung: Koen Tachelet
Musik: Bo Koeck
Bühne + Licht: Theun Mosk
Kostüme: Lotte Goos
Sound Design: Rick Gobee
Text: basierend auf dem Buch »A Libertarian Walks Into a Bear« von Matthew Hongoltz-Hetling
Karten für die Vorstellungen am 12., 13., 14., 18., 19. und 20. Mai, 20 Uhr gibt es in der Tourist-Information Jena und an der Abendkasse.