Fiorilla ist einer Affäre mit dem exotischen Mann keineswegs abgeneigt. Dass es in Italien aber leider nicht gern gesehen wird, wenn man einem Mann seine Ehefrau abkaufen will, versteht Selim recht schnell. Doch er lässt nicht locker: Er droht, Fiorilla zu entführen. Prosdocimo triumphiert – die Geschichte seiner Oper soll in einem grandiosen Finale enden. Dafür hat er Selims ehemalige Geliebte zum Maskenball geladen und will nun die richtigen Paare zusammenführen.
Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion werden in Il turco in Italia durch die Figur des Spielemachers Prosdocimo verwischt. Rossini war zum Zeitpunkt der Uraufführung 1814 der beliebteste Komponist Europas, und mit dieser leichthändigen Parodie auf die Stereotype der Opera buffa gelang es ihm, ein weiteres Werk zu schaffen, das durch seine überschäumende Lebensfreude bis heute begeistert.
Musikalische LeitungSteffen Müller-Gabriel
InszenierungChristian von Götz
ChoreographieChristian von Götz
Kerstin Ried
Bühne und KostümeLukas Noll
LichtErnst Schießl
ChorWolfgang Müller-Salow
DramaturgieRebecca Graitl
Regieassistenz / AbendspielleitungFrancesco Rescio
InspizienzSvenja Fiehl
Selim, türkischer PrinzDong-Won Seo
GeronioRainer Zaun
Donna Fiorilla, seine GattinMarie-Pierre Roy
Don Narciso, Verehrer der Donna FiorillaLeonardo Ferrando
Prosdocimo, ein DichterKenneth Mattice
Zaide, eine ZigeunerinKS Marilyn Bennett
Albazar, ein Offizier, Vertrauter des SelimMatthew Overmeyer
Fr. 08. 02. / 19:30 Uhr
19.00 Einführung
Großes Haus | Theater Hagen
Fr. 15. 02. / 19:30 Uhr
19.00 Einführung