Zwei Königinnen, die auf eine Zukunft ohne die andere hoffen, um endlich frei atmen zu können. „Das ist der Augenblick der Freiheit, wenn jede Angst des Irdischen von einem abfällt“, sagt Maria Stuart. Frei fühlt sich der arglose Wilhelm Tell, der als Jäger in der Wildnis lebt und seinem Sohn das Einmaleins der Freiheit lehrt. Doch dann trifft Tell auf den Landvogt Gessler und steht inmitten einer Zivilisation, die andere Regeln vorgibt. Der arglose Mensch muss nun eine böse Tat vollbringen.
Friedrich Schiller, so wird vermutet, hätte neben der „Ode an die Freude“ einen weiteren Entwurf des Gedichts mit dem Titel „Ode an die Freiheit“ entworfen. Schiller gilt jedenfalls als „Apostel der Freiheit“, und sein Werk umkreist auf unterschiedliche Weise den Freiheitsbegriff.
Antú Romero Nunes hat mit dem Ensemble Motive der Schiller-Stücke „Maria Stuart“, „Wilhelm Tell“ und „Kabale und Liebe“ bereits als drei eigenständige Theaterfilme für #thaliadigital inszeniert. Nun folgt die Premiere des Triptychons über die Freiheit auf der Bühne des Thalia Theater.
Zur Premiere und zu ausgewählten Vorstellungen kann das Publikum an einem Schiller-Walk rund um das Thalia Theater teilnehmen.
Regie Antú Romero Nunes
Bühne Matthias Koch
Kostüme Victoria Behr
Dramaturgie Matthias Günther
Musik Anna Bauer, Johannes Hofmann
Mit Karin Neuhäuser (Maria Stuart, Königin von Schottland), Barbara Nüsse (Elisabeth, Königin von England), Paul Schröder (Wilhelm Tell), Thomas Niehaus (Walter/Hermann Gessler), Jörg Pohl (Musikus Miller), Cathérine Seifert (Frau Miller), Lisa Hagmeister (Luise)
So
06 Sep 2020, 15:00 Uhr
So
06 Sep 2020, 20:00 Uhr
Fr
25 Sep 2020, 20:00 Uhr
Di
29 Sep 2020, 20:00 Uhr