Rusalkas Erscheinen bei den Menschen berückt den Prinzen zunächst, doch das magische, stimmlose Wesen bleibt ein Fremdkörper in der Menschenwelt und schließlich wendet sich der Geliebte von ihr ab – was für ihn den Tod und für sie die Verbannung bedeutet.
Mit großer musikdramatischer Verve vertonte Dvořák in seiner 1901 in Prag uraufgeführten Märchenoper die gegensätzlichen Welten des geisterhaft fließenden Unterwasserreichs und des distanziert steifen Königshofes.
Mit dem gleichnishaften Stoff über den Wert der eigenen Identität, die Bedeutung der menschlichen Seele und die Wandlung der Hauptfigur Rusalka von der romantischen Nixe zum leidensfähigen liebenden Menschen ohne wirkliche Heimat gibt der international arbeitende Regisseur Christoph Loy sein Debüt in der Semperoper.
In tschechischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung Joana Mallwitz
Inszenierung Christof Loy
Bühnenbild Johannes Leiacker
Kostüme Ursula Renzenbrink
Licht Bernd Purkrabek
Choreografie Klevis Elmazaj
Chor Jonathan Becker
Dramaturgie Juliane Schunke
Der Prinz Pavel Černoch
Die fremde Fürstin Elena Guseva
Rusalka Olesya Golovneva
Der Wassermann Alexandros Stavrakakis
Die Hexe Christa Mayer
Der Wildhüter Sebastian Wartig
Der Küchenjunge Nicole Chirka
Erste Nymphe Ofeliya Pogosyan
Zweite Nymphe Stepanka Pucalkova
Dritte Nymphe Constance Heller
Ein Jäger Simeon Esper
Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Sächsische Staatskapelle Dresden
Eine Koproduktion mit dem Teatro Real Madrid, dem Teatro Comunale di Bologna, dem Gran Teatre del Liceu Barcelona und dem Palau de les Arts Reina Sofía, Valencia
Weitere Vorstellungen am 10., 14. und 20. Mai 2022 sowie im Juni, November und Dezember 2022