Zwischen den beiden Frauen, der schweigenden und der sprechenden, entwickelt sich eine intensive Beziehung bis an die Grenzen der absoluten Identifikation, der Identitätsauflösung. Da Elisabet als körperlich und geistig gesund gilt, muss ihr Verstummen als ein willentlicher Akt, als Widerstandshandlung verstanden werden.
Das Problem von Sprache als Mittel der Verständigung steht im Zentrum des Films „Persona“ von Ingmar Bergman aus dem Jahr 1966.
Die Koproduktion mit dem Habima Theater wird in beiden
Städten gezeigt: In den Vorstellungen in Tel Aviv spielt Juliane Köhler die Rolle der Elisabet, in
München die russisch-israelische Schauspielerin Evgenia Dodina.
Regie Amélie Niermeyer
Bühne Alexander Müller-Elmau
Kostüme Kirsten Dephoff
Mit: Evgenia Dodina, Juliane Köhler, Götz Schulte
Weitere Vorstellungen 22., 24. und 25. Juli
Informationen unter www.residenztheater.de